
Australian Kelpie
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Bandog
26. August 2020Barbet
Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde
Immer bereit für ein gemeinsames Abenteuer mit seinem Besitzer – so präsentiert sich der Barbet. Mit einer Widerristhöhe von bis zu 66 cm bei Rüden und 61 cm bei Hündinnen erreicht er ein beeindruckendes Maß. Charakteristisch für den Franzosen sind sein Wuschelkopf und seine Bewegungsfreude. Der mittelgroße Hund will geistig und körperlich gefordert werden und ist daher für aktive Menschen ideal.
- Herkunft: Frankreich
- Nummern der Rassestandards: 105
- Größe: Weiblich: 52–62 cm, Männlich: 57–66 cm
- Gewicht: Weiblich: 14–23 kg, Männlich: 17–28 kg
- Lebenserwartung: 13 – 15 Jahre
Der Barbet blickt auf eine lange Geschichte zurück
Vermutlich bevölkerte der Barbet schon vor vielen Jahrhunderten Frankreich und war auch auf der iberischen Halbinsel bekannt. Davon zeugen Überlieferungen der Alten Römer, die von Wasserhunden mit zotteligem Fell berichteten, die sie während ihrer Feldzüge kennengelernt hatten. Außerdem wird vermutet, dass der Wasserhund ursprünglich aus Afrika stammt und mit den Arabern nach Frankreich kam. Schon im Mittelalter waren Barbets treue Begleiter von Bauern, die an der französischen Küste lebten. Sie galten als Jagdhunde für die einfache Bevölkerung, während der Adel andere Rassen bevorzugte. Auch der bedeutende Zoologe Carl von Linné beschrieb bereits 1750 den Barbet als Canis aquaticus. Am Ende des 19. Jahrhunderts war der Barbet nur mehr äußerst selten und galt fast als ausgestorben. Vor allem wegen seiner freundlichen Art erreichte die Rasse in den 1970er Jahren wieder große Beliebtheit.
Wesen & Charakter
Sein freundliches Wesen sicherte dem Barbet das Überleben als Familienhund, als seine Dienste bei der Wasserjagd in den Hintergrund rückten. Heute erweist er sich als treuer Begleithund und erweist sich Kindern gegenüber als äußerst gutmütig. Er liebt es, mit dem Nachwuchs zu spielen. Gut verträglich ist die Rasse – nach einer entsprechenden Eingewöhnungszeit – auch mit anderen Haustieren. Da die Hunde außerdem sehr intelligent und wissbegierig sind, lernen sie schnell. Fremden gegenüber zeigt er sich zuerst zurückhaltend.
Erziehung & Pflege
Als aufmerksamer und intelligenter Zeitgenosse ist der Barbet leicht zu erziehen. Da er seinem Besitzer gefallen möchte, ist er nicht auf Konfrontation aus. Allerdings spürt der kluge Vierbeiner jede Form von Inkonsequenz. Mit seiner charmanten Art versucht er jede Unsicherheit seines Besitzers auszunutzen. Eine konsequente Erziehung von klein auf macht ihn zum verlässlichen Begleiter, den man überall hin mitnehmen kann.
Trotz seines üppigen Fellkleides haart der Vierbeiner kaum. Der Wuschelkopf wird in der Regel nicht getrimmt. Da sich beim Spaziergang im Freien kleine Blätter und Äste im dichten Haarkleid sammeln, sollte das Fell nach jedem Aufenthalt im Freien kontrolliert werden. Regelmäßiges Bürsten um ein Verfilzten vorzubeugen genießt der Vierbeiner. Empfindlich sind die Ohren der Rasse: Kleine Haare im Gehörgang sollten ausgezupft werden, damit eine ausreichende Belüftung des Gehörgangs garantiert werden kann.
Verwendung
Der Barbet ist ein bewegungsfreudiger Hund, der ausreichend Beschäftigung braucht. Ab und zu eine Runde um den Häuserblock zu drehen reicht der Rasse nicht aus. Der Hund liebt es, gemeinsam mit seiner Familie lange Wanderungen zu unternehmen oder Joggen zu gehen. Eine ausgezeichnete Figur macht der Vierbeiner beim Hundesport. Suchspiele machen ihm ebensoviele Spaß wie Mantrailing und Agility. Wichtig ist ihm nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch die geistige Herausforderung. Da die Tiere sich mit Feingefühl und Sensibilität auszeichnen, machen sie auch als Therapie- oder Blindenhund eine gute Figur. Zwischendurch macht es sich der Barbet jedoch auch gemeinsam mit seiner Familie auf dem Sofa gemütlich. Da der Barbet aufmerksam jeden Fremden meldet, der sich dem Eigenheim nähert, ist er auch ein guter Jagdhund.
Zusätzliche Information
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Fell | |
Herkunft |
Bewertungen
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