Belgischer Schäferhund
28. September 2020Black and Tan Coonhound
9. November 2020Bloodhound
Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen
Die Vorfahren des Bloodhound wurden im mittelalterlichen Frankreich gezüchtet, um bei der Jagd Rehe und Wildschweine aufzuspüren. Diese frühen Spürhunde waren auch als St. Hubert-Hunde bekannt, gezüchtet von den Mönchen der Abtei St. Hubertus.
- Herkunft: Belgien
- Nummer der Rassestandards: Nr. 84
- Größe: Weiblich: 58–64 cm, Männlich: 64–69 cm
- Gewicht: Weiblich: 36–45 kg, Männlich: 41–50 kg
- Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
Der Franzose Francois Hubert (656-727) war ein leidenschaftlicher Jäger, dessen Lebenswerk es war, eine Hunderasse hervorzubringen, die auch bereits kalten Fährten erfolgreich folgen und Beute aufspüren konnte. Dieser Berufung folgte er auch dann noch, als er sich nach dem Tod seiner Frau in ein Kloster zurückzog. Nach seinem Tod wurde er heilig gesprochen und ist bis heute der Schutzpatron der Jäger. In Frankreich sieht man immer noch Bluthunde, die als St. Hubert-Hunde bezeichnet werden.
Heute handelt es sich um eine sehr aktive und intelligente Hunderasse, deren scharfer Geruchssinn ihnen einen besonderen Platz bei der Verfolgung von Verbrechern und bei der Suche und Rettung von Menschen verschafft hat. Die modernen Bloodhounds könnten eine Karriere als Mantrailer für Polizeidienststellen und Such- und Rettungsorganisationen einschlagen. Sie sind so fähig in ihrer Aufgabe als Spürhunde, dass ihre „Zeugenaussage“ vor Gericht als zulässig erachtet wird.
Ein Bloodhound kann auch als Familienhund gehalten werden, dabei braucht der Bloodhound jedoch ein hohes Mass an Beschäftigung. Fans der Hunderasse lieben sie aufgrund ihres liebenswürdigen Wesens und ihres einzigartigen Aussehens.
Wesen und Charakter des Bloodhound
Erfahrene Hundeeltern schwärmen von einem sehr anhänglichen und liebevollen Begleiter, solange Ihnen hier und da ein bisschen Sabber nichts ausmacht. Doch frisch gebackene Hundehalter sollten sich vor der berüchtigten Sturheit und Sensibilität der Rasse in Acht nehmen. Ein Bloodhound braucht ein festes, konsequentes Training und viel Bewegung. Erfüllen Sie die Bedürfnisse der Rasse, und Sie werden mit einem zufriedenen und glücklichen besten Freund fürs Leben belohnen.
Die leicht runzlige Fellnase ist sanft und anhänglich, doch alles andere als faul. Die Rasse ist sehr zielstrebig, wenn sie eine Fährte aufgenommen hat, doch sobald die Beute gefunden wurde, lässt der Bluthund sofort von ihr ab. Sie sollten sich auf tägliche längere Spaziergänge einstellen. Hinzu kommt, dass es nicht jedermanns Sache ist, mit einem großen, leicht sabbernden Hund zusammen zu leben und der gerade in der Welpenzeit auch einmal Zerstörung anrichten kann.
Außerdem verkörpert der Bloodhound das Wort „stur“. Dennoch besticht diese Rasse durch ihre Freundlichkeit, Sensibiltät und Toleranz im Umgang Kindern. Auch andere Tiere sind kein Problem. Mit der richtigen Familie an seiner Seite handelt es sich um einen großartigen Hund mit einem unbestechlichen Charakter. Ein Bloodhound ist nicht für die Haltung in Wohnungen geeignet. Sie sind am besten in einem Haus mit einem großen eingezäunten Hof oder Garten aufgehoben. Die Umzäunung sollte als Notwendigkeit erachtet werden, denn die Hunde sind weg, wenn sie eine Fährte aufnehmen. Daher sollten sie auch stets an der Leine geführt werden. Außerdem sind Bloodhounds Rudelhunde und geniessen die Gesellschaft anderer Hunde. Eine Katze genügt im Notfall.
Erziehung
Bloodhounds sind für ihre Sturheit bekannt und brauchen einen Besitzer, der fest, liebevoll, aber sehr konsequent ist. Ein Bluthund, der schlecht behandelt wird oder das Gefühl hat, schlecht behandelt zu werden, zieht sich zurück. Bloodhounds kommen am besten mit positiver Bestärkung im Training zurecht.
Gesundheit des Bloodhound
Aufgrund der Größe ihrer Ohren sind Bloodhounds anfällig für wiederkehrende Ohrinfektionen. Kontrollieren Sie die Ohren routinemässig und reinigen Sie sie regelmässig und sorgfältig. Um keine missbräuchliche Zucht zu unterstützen und sicherzustellen, dass Sie sich ein gesundes Tier ins Haus holen, sollten Sie niemals einen Welpen von einem verantwortungslosen Züchter oder einem Vermehrer kaufen. Suchen Sie nach einer seriösen Zucht, die die Gesundheit ihrer Zuchthunde überwacht, um sicherzustellen, dass sie frei von genetischen Krankheiten sind. ..Rüden sind übrigens in der Regel 63 cm bis 70 cm groß und wiegen 90 bis 110 Pfund; Hündinnen sind durchschnittlich 55 cm bis 63 cm gross und 80 bis 100 Pfund schwer.
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