Border Collie
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13. November 2020Bordeauxdogge
Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde
Die Bordeauxdogge stammt ursprünglich aus Frankreich. Sie ist eine der ältesten Hunderassen. Bordeauxdoggen sind ruhige und verschmuste Wesen, daher als Familienhunde gut geeignet. Früher wurden sie als Jagd-, Wach- und Schutzhund verwendet.
- Ursprungsland: Frankreich
- Nummer des Rassestandards: 116
- Alternative Namen: Dogue de Bordeaux
- Gewicht: Männlich: 54–65 kg, Weiblich: 54–65 kg
- Größe: Männlich: 60–67 cm, Weiblich: 57–65 cm
- Lebenserwartung: 5 bis 8 Jahre
Geschichte der Bordeauxdogge
Die Bordeauxdogge gehört zu der Gruppe der Molosser, dies ist ein Typ von Hunden, die sehr massig und muskulös sind. Ihre Vorfahren waren die Alanerhunde, die Bordeauxdogge entstand aus dem Schlag der Saupacker. Die Rasse kommt aus dem Südwesten Frankreichs und wurde dort im 19. Jahrhundert zum Schutz von Grundstücken oder Fleischtransporten verwendet. Sie wurden ebenfalls zur Jagd von Großwild eingesetzt. Leider wurden auch Hundekämpfe mit dieser starken und mutigen Rasse veranstaltet. Der erste Rassestandart wurde 1896 von Pierre Megnin verfasst. In den 60er Jahren verbreitete sich die Rasse außerhalb Frankreichs.
Charakter und Erziehung des sanften Riesen
Das Aussehen der Rasse lässt es schwer glauben, aber die Bordeauxdogge ist an Gelassenheit fast nicht zu übertreffen. Trubel und Lärm lässt diese Hunde kalt, daher sind sie für Familien mit Kindern sehr gut geeignet. Womit bei diesen Hunden allerdings zu kämpfen ist: ihre Sturheit. Hat ein Kommando für die Bordeauxdogge keinen Sinn, wird es nicht ausgeführt. Es ist nicht leicht sie vom Gegenteil zu überzeugen.
Die Rasse hat einen Schutz- und Wachtrieb, der zum Vorschein kommt, wenn er seine Familie in Gefahr sieht. Aus diesem Grund ist eine respektvolle, konsequente Erziehung wichtig. Sie zeigen jedoch kein aggressives oder nervöses verhalten. Ihrem Besitzer sind sie loyal und verhalten sich anhänglich. Fremden gegenüber sind sie eher Misstrauisch. Der Jagdtrieb ist nicht besonders ausgeprägt, deshalb ist das frei laufen lassen kein Problem.
Einfache Pflege
Das Fell der Bordeauxdogge ist kurz und leicht zu pflegen. Gelegentliches durchbürsten um abgestorbene Haare zu entfernen reicht aus. Regelmäßige Kontrolle und Pflege der Zähne ist zur Vorbeugung von Zahnstein empfohlen. Prüfen der Augen, Ohren und Pfoten, auf Verletzungen oder Entzündungen, sollte zur Routine gehören. Das regelmäßige wägen der Bordeauxdogge ist nötig um Übergewicht zu verhindern. Sabbern gehört bei dieser Hunderasse dazu, darauf sollten sich zukünftige Besitzer dieser Rasse einstellen.
Bordeauxdogge – Krankheiten
Gelenkprobleme kommen bei dieser Rasse häufiger vor. Sie neigen zu Hüftdysplasie und Ellenbogendysplasie. Betroffene Hunde können im höheren Alter nicht mehr gut laufen. Im ersten Lebensjahr sollten die Hunde nicht überlastet werden. Treppensteigen und lange Spaziergänge sollten vermieden werden. Ektropium ist eine Krankheit der Augenlieder, wobei das Lied nach außen gewendet ist. Folgen davon sind stark tränende und gereizte Augen. Außerdem kommen öfter Herzprobleme und Magendrehungen vor.
Verwendung und Haltung der Bordeauxdogge
Den Schutz- und Wachinstinkt hat die Bordeauxdogge nicht verloren. Es gefällt dieser Rasse ein Grundstück zu überwachen. Gebellt wird dabei äußerst selten. In einer kleinen Wohnung in der Stadt würden sich diese Hunde nicht wohl fühlen. Die Rasse zählt nicht zu den sportbegeisterten Hunden. Als Begleitung beim Joggen oder Fahrradfahren sind sie ungeeignet. In Gesellschaft Ihrer Familie sind sie zufrieden. Eine Haltung im Zwinger kommt für diese Rasse nicht in Frage. In gewissen Regionen ist die Rasse ein sogenannter Listenhund. Das Bedeutet er steht auf einer Liste potenziell gefährlicher Hunde. Informieren Sie sich vor dem Kauf dieser Rasse ob dies in Ihrer Region der Fall ist. Sollte es so sein müssen gewisse Bedingungen eingehalten werden.
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