Finnish Lapphund
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18. Februar 2021Épagneul Breton
In seinem Heimatland Frankreich kommen jährlich ca. 5500 Welpen zur Welt. Der Épagneul Breton ist unter Jägern ein äußerst beliebter Begleiter. Dank seinem Arbeitswillen und seinem liebevollen Charakter ist er auch ein guter Begleiter für aktive Menschen.
- Ursprungsland: Frankreich
- Nummern der Rassestandards: 95
- Größe: Rüde: 47–52 cm, Hündin: 46–51 cm
- Gewicht: Rüde: 14–18 kg, Hündin: 14–18 kg
- Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre
Geschichte des Franzosen mit britischem Einschlag
Die Rasse stammt aus der Bretagne. Bereits im Mittelalter begleitete der Épagneul Breton die Reichen und Adeligen bei der Jagd. Ende des 19. Jahrhunderts reisten Briten mit ihren englischen Settern zur Jagt in die Bretagne. Dabei kam es zu einer Kreuzung zwischen einer Setter Hündin und einem Épagneul Breton Rüden. Die Welpen aus dieser Kreuzung waren ausgezeichnete Jagdhunde. Der Gutsverwalter Arthur Enaud widmete sich der Weiterzucht mit einer Hündin aus diesem Wurf. 1907 gründete er den „Club L´Épagneul Breton à queue courte naturelle“.
Der Bretone auf der Jagd
Zur Jagd wurde er gezüchtet und dafür ist er ein Allrounder. Alle Aufgaben die ein Hund bei der Jagd ausführen soll meistert er mit Bravour. Ob auf Feldern, in Wäldern oder im Wasser, die Jagd ist die Disziplin des Bretonen. Sein sicheres Vorstehen und die konzentrierte Suche mit seiner ausgezeichneten Nase sind eindeutig seine Stärken.
Intelligenter und liebevoller Jagdbegleiter
Der Épagneul Breton ist ein sehr intelligenter und arbeitsfreudiger Hund. Er ist flink und gibt unter jeglichen Bedingungen sein Bestes. Hunde dieser Rasse brauchen auf jeden Fall eine Aufgabe, deshalb sind sie als reine Familienhunde weniger geeignet. Wird er allerdings zur Jagd benutzt oder gibt man ihm sonstige Aufgaben, wie zum Beispiel als Lawinensuchhund, Drogensuchhund oder Aktivitäten im Hundesport, eignet er sich auch als Begleiter einer Familie. Er hat nämlich ein sehr liebevolles und verspieltes Wesen. Er braucht viel Zuwendung von seinen Menschen, die auch gerne eingefordert wird. Mit Artgenossen ist er unkompliziert und versteht sich in der Regel gut.
Das Erscheinungsbild
Mit einer maximalen Größe von 52 cm und 13-15 kg Körpergewicht ist der Épagneul Breton der kleinste Vorstehhund, der von der FCI anerkannt ist. Viele Hunde dieser Rasse werden ohne Rute geboren. Es gibt fünf Farbvarietäten: weiß/orange, weiß/schwarz, trikolor weiß/schwarz/orange, trikolor weiß/kastanienbraun/orange und weiß/kastanienbraun. Das Fell am Körper ist glatt und an den Beinen hat er gewellte Fahnen.
Gesundheit
Der Épagneul Breton ist ein robuster Hund. Ihre Lebenserwartung liegt bei 12 Jahren, allerdings erreichen sie oft auch ein höheres Alter. Die Rasse hat eine leichte Neigung zu Hüftdysplasie. Auch Hauterkrankungen und Epilepsie können vorkommen. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass bei den Elterntieren Gelenksuntersuchungen vorgenommen wurden.
Konsequente und liebevolle Erziehung ist gefragt
Zu seinem Besitzer hat der Épagneul Breton eine enge Bindung. Er will gefallen und führt Befehle eifrig aus. Konsequente Erziehung ist wichtig, um den Jagdtrieb dieser Hunde zu kontrollieren. Jedoch sind Härte und Zwang bei dieser Rasse unangebracht. Der feinfühlige Épagneul Breton würde bei solcher Erziehung nicht die gewünschte Leistung bringen.
Pflege: leichter geht’s nicht
Die Hunde dieser Rasse sind sehr Pflegeleicht. Gelegentliches durchbürsten reicht völlig aus, um den Dreck von draußen zu entfernen. Bei hartnäckigem Schmutz schadet auch eine kleine Dusche nicht. Die meisten Épagneul Bretons mögen Wasser. Die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert werden, da sich bei Schlappohren Entzündungen bilden können oder Ohrmilben sich einnisten können.
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