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Der außergewöhnliche und intelligente Akita Inu gilt in Japan als Naturdenkmal und wird seit jeher von dessen Einwohnern verehrt.
Ruhig aber auch wild zeigt sich der eigenwillige Akita, dessen Herz nur durch viel Liebe, Verständnis und Zeit gewonnen werden kann.
- Herkunftsland: Japan
- Nummern der Rassestandards: 255
- Widerristhöhe: Rüde: 67±3 cm | Hündin: um 61±3 cm
- Gewicht: 35-40 kg
- Lebenserwartung: 10-15 Jahre
Geschichte
Beim Akita Inu handelt es sich um eine uralte japanische Hunderasse. Seinen Namen erhielt der Hund von Akita, einer Provinz in Japan, der Zusatz „Inu“ bedeutet schlicht und einfach „Hund“.
Damals war der Akita Inu als Wachhund sowie als Zughund weit verbreitet. Allerdings wurde er auch im Bereich der Jagd häufig verwendet, um wildes Getier wie Schwarzwild oder Bären zu jagen.
Während des 19. Jahrhundert kam es zu einem regelrechten Aufschwung der Hundekämpfe, wovon insbesondere der Akita Inu nicht verschont wurde. Ganz im Gegenteil, er wurde dafür sogar mit kräftigen Mastiff– und Tosa Rassen gekreuzt, um seine Gewinnchancen zu erhöhen.
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Da Japaner ihre Hunde aber besonders schätzen, wurde er im Jahre 1931 zum Kulturgut erklärt.
Dies alles schützte den Vierbeiner jedoch nicht davor, während des Zweiten Weltkriegs als Lieferant für Felle sowie für die Herstellung von Militärbekleidung missbraucht zu werden. Um die Ausrottung des Akita Inu einzudämmen, wurden schließlich andere Hunde eingekreuzt und auf diese Weise verschiedene Linien erschaffen.
In den USA ging die Züchtung sogar ihren ganz eigenen Weg. Die Geschichte des Hundes ist demnach sehr bunt und wechselhaft.
Video Akita Inu
Rassemerkmale des Akita Inu
Der Akita Inu ist eine vom FCI (Fédération Cynologique Internationale) erkannte Hunderasse, die seit 1999 offiziell in den American Akita und japanischen Akita Inu unterteilt wird. Der Vierbeiner gehört zur größeren Hunderasse, wobei die Rassestandards von Rüden bei etwa 67 cm liegen, bei Hündinnen 61 cm. Abweichungen innerhalb von drei Zentimetern werden jedoch toleriert.
Ein Akita Inu bringt rund 30 bis 45 Kilogramm auf die Waage. Die Hunde sind wohlproportioniert und besitzen einen stattlichen Körperbau sowie eine würdevolle, beinahe wölfische Ausstrahlung. Rassentypisch für den Vierbeiner ist die buschige, eingerollte und über den Rücken getragenen Rute sowie der etwas kleinere, aber in einem ausgeglichenen Verhältnis zum Körper stehende Kopf. Abgesehen davon besitzt der Akita Inu kleine, nach vorne abstehende Ohren. Die Augen sind dunkel und mandelförmig, wobei diese von einer klaren weißen Gesichtsmaske umgeben werden. Insgeheim scheint der kleine Hund immer verschmitzt zu lächeln.
Das Fell des Akita ist ein besonderes Merkmal der Rasse. Die weiche und dichte Unterwolle steht in einem starken Kontrast zu seinem harten und groben Deckhaar. Das Fell tritt häufig in unterschiedlichen Farbvarianten auf und reicht von rot-falbfahren über gestromt bis hin zu sesamfarben und weiß. Es müssen alle Farben, außer weiß, das sogenannte „Urachiro“ aufweisen. Dabei handelt es sich um weißliches Haar, das seitlich am Fang, an den Backen, dem Hals, der Rute, dem Körper, der Innenseite der Gliedmaßen, der Brust sowie an der Unterseite des Kiefers zu finden ist.
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Wesen & Charakter
Der Akita Inu ist ein sehr selbstbewusster, eigenständiger und stolzer Hund. Bereits in jungen Jahren entwickeln Akita Inu Welpen eine starke Persönlichkeit sowie einen ausgeprägten Willen. Hat er sich einmal an seinen Besitzer gewöhnt, was oft länger dauert, entwickelt er zu diesem eine besonders starke Bindung. Wer das Herz des Akitas gewinnt, findet in diesem Hund einen ausgesprochen treuen und zuvorkommenden Partner. Fremden gegenüber gilt der Vierbeiner allerdings als relativ zurückgezogen und gleichgültig.
Hektische Situationen betrachtet die japanische Rasse meist kühl und bedächtig. Nicht zuletzt strahlt der Akita Inu Ruhe und Erhabenheit aus. Hundebesitzer finden aber zugleich auch eine gewisse Wildheit in dem Hund, die einen starken Kontrast zu seinem ruhigen Verhalten bildet.
Besonders hervorgehoben wird allerdings die Treue des Hundes, die nicht zuletzt in dem bekannten Film „Hachiko – eine wunderbare Freundschaft“ treffend dargestellt wird.
Erziehung und Pflege
Wer einen Akita Inu halten möchte, sollte sich unbedingt im Bereich der Hundeerziehung auskennen. Gerade Akita Inu Welpen brauchen eine Führungspersönlichkeit, die ihn richtig erziehen und konsequent führen können. Für Laien wird dieser Hund demnach nicht empfohlen. Wie sein Körperbau bereits verrät, ist der Akita relativ kräftig, was wiederum bedeutet, dass auch in alltäglichen Situationen herausfordernde Aufgaben notwendig sind, um ihn zufriedenzustellen.
Gegenüber anderen Hunden ist der Akita relativ gleichgültig. Wenn er jedoch einmal Interesse zeigt, dann nur um den anderen Vierbeiner zu dominieren. Dies hat überwiegend damit zu tun, dass der Jagdtrieb bei den meisten Akita Inus noch innewohnt. Gerade aus diesem Grund müssen die Hunde bereits im Welpenalter gut erzogen werden, ansonsten kann der Hund im späteren Verlauf Probleme bereiten. Dem Vierbeiner müssen klare Grenzen gesetzt werden, wobei er allerdings nur überzeugt und nicht gezwungen werden sollte. Wer nur harte und sture Befehle von sich gibt, der sorgt dafür, dass sein Hund abstumpft und nur blind dessen Befehlen folgt.
Hundebesitzer müssen die Eigenwilligkeit des Akitas nicht nur akzeptieren, sondern diese auch wertschätzen. Denn nur so kann ein harmonisches Verhältnis zwischen dem Hundehalter und dem Akita entstehen.
Das Fell des Akita braucht grundsätzlich nicht viel Pflege – gelegentliches Bürsten reicht also aus. Sollte der Hund dreckig sein, fällt der Schmutz meist von selbst ab, da sich die harten Haare praktisch selbst reinigen. Baden ist also nur dann erforderlich, wenn der Hund so dreckig ist, dass sich der Schmutz nicht mehr von selbst löst, oder wenn er sich in etwas Eckligen gewälzt hat.
Die Unterwolle verliert der Hund rund zweimal im Jahr. Während dieses Zeitraums sollte der Vierbeiner öfter gebürstet werden. Abgesehen davon ist es wichtig, auf eine regelmäßige Pflege der Krallen zu achten.
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