Gordon Setter
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23. Februar 2021Golden Doodle
Der kinderliebe und aufgeweckte Golden Doodle ist eine ideale Bereicherung für die ganze Familie. Selbst Senioren erleben mit der Kreuzung aus Golden Retriever und Pudel eine fröhliche und aufmunternde Zeit. Der kleine Mischling ist nämlich gleichwohl folgsam als auch eine treue Seele. Außerdem stecken in seinen Genen die Gelassenheit des Retrievers und die Wissbegierde des Pudels.
- Ursprungsland: Vereinigte Staaten
- Nummern der Rassestandards: Kein FCI-Standard Nr.
- Größe: 31 bis 53 cm (Miniatur), 55 bis 68 cm (Standard)
- Gewicht: 12 bis 20 kg (Miniatur), 20 bis 40 kg (Standard)
- Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre
Herkunft und Rassengeschichte
Die Entstehung Golden Doodle führt nach Australien und in die USA. Wally Conron, ehemaliger Zuchtleiter der Australischen Royal Guide Dog Association, erhielt 1989 die Anfrage eines Ehegatten nach einem Blindenhund. Dessen Frau war erblindet. Er selbst wies zusätzlich noch eine Hundeallergie auf.
Um dem Ehepaar zu helfen, veranlasste Wally Conrons die Kreuzung eines Pudels mit einem Labrador. Pudel zählen zu den nicht haarenden Hunderassen. Labradors waren zum damaligen Zeitpunkt bereits als Therapiehunde bekannt. Aus dieser Verpaarung ging ein Welpe hervor, der keine allergischen Reaktionen beim Ehemann auslöste. Das Ergebnis brachte somit die erste Doodle-Ausführung namens Labradoodle zutage.
Nach diesem Erfolg gab es in den Vereinigten Staaten zahlreiche Zuchtversuche mit dem Ziel, einen Therapiehund für Sehbehinderte und Menschen mit einer Hundeallergie zu schaffen. Die Vorzugsvariante galt dem Golden Retriever, der sowohl positive Charaktereigenschaften als auch den erforderlichen Beschützerinstinkt besaß. Er wurde mit einem Standard-Pudel gekreuzt. Heraus kam der Golden Doodle.
Bei weiteren Kreuzungsversuchen handelte es sich um den Maltipoo (Malteser mit Toy- oder Zwergpudel und um den Cockerpoo (Cocker-Spaniel mit Pudel). Die mit einem Pudel gekreuzten Hunderassen gelten als Designerhunde oder auch Hybridhunde und bilden keine eigenständige Rasse.
Wesen und Charakter – Golden Doodle
Der vierbeinige Wuschelkopf besitzt die Wesenszüge von Golden Retriever und Pudel. Es handelt sich um einen ruhigen, intelligenten, gelehrigen und treuen Hund, der selbst in der größten Hektik Gelassenheit ausstrahlt. Bevor der Golden Doodle allerdings selbst zum Bellen ansetzt, versucht er erst über andere Wesenszüge die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das kann gegebenenfalls eine intensive Kontaktaufnahme zu seinem Halter sein, den er mehrmals anstupst. Eine Eigenschaft, mit der der Golden Doodle ausdrücklich blinde und gehörlose Menschen vor Gefahren alarmieren kann. Weiterhin kommt er auch im Polizei- und Zollwesen als Rettungs- und Suchhund oder in Pflegeeinrichtungen und Schulen als Therapiehund zum Einsatz.
Obwohl sich der kleine Wusel auch bei Senioren oder Singles wohlfühlt, bilden Kinder für ihn ein spezielles Highlight. Mit den Zweibeinern kann der Gauner nach Herzenslust toben und spielen. Gleichzeitig beschützt er die Jüngsten im Familienrudel, die in der Rangordnung für ihn instinktiv ganz unten stehen.
Diese Designerhunde kommen nicht nur mit Kindern, sondern auch mit anderen Haustieren zurecht. Nach Möglichkeit ziehen sie bereits als Welpen in die künftige Familie. Auf diese Weise lässt sich die Zeit der Eingewöhnungsphase im Vergleich zu einer späteren Aufnahme deutlich senken.
Haltung und Pflege
Obgleich ein Haus mit Garten ideale Bedingungen für eine Hundehaltung darstellen, kann der kleine Liebling ebenso in einer Stadtwohnung leben Vorausgesetzt, der Golden Doodle Geselle bekommt ausreichend Auslauf!
Seine Abstammung von Pudel und Golden Retriever lässt sich nicht vertuschen. Wie bereits seine Elterntiere zieht es auch diesen Vierbeiner magisch zum Wasser, egal ob See, Teich oder Pfütze. Spaziergänge im Regen sind somit vorprogrammiert.
Ebenso gern mag der Golden Doodle das Aportieren. In diesem Fall lohnt sich ein Besuch auf einem Hundespielplatz. Dort gibt es zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten, die für spannende Abwechslung im Hundealltag sorgen.
Obwohl der vierbeinige Wollknäuel kaum haart, sollte dennoch mehrmals pro Woche ein Kämmen und Bürsten erfolgen.
Häufige Krankheiten
Bei dieser Hybridrasse existieren noch keine Langzeitstudien auf mögliche Erbkrankheiten. Generell handelt es sich um einen robusten und gesunden Vierbeiner. Dennoch können rassebedingte Krankheiten der Pudel oder Golden Retriever auftreten. Herbei handelt es sich einerseits um Augenerkrankungen wie Katarakt oder Retinaatrophie oder andererseits um eine Hüftgelenksdysplasie.
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