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26. April 2021Langhaarige Pyrenäenschäferhund
Der Langhaarige Pyrenäenschäferhund gilt als ein besonders liebenswürdiger Naturbursche, welcher vor allem zu aktiven und sportlichen Menschen passt. Aufgrund seines freundlichen Wesens eignet sich das Energiebündel ebenso für Familien perfekt. Ein ideales Zuhause stellt für diese Rasse vor allem ein großes Haus mit Garten dar.
- Ursprungsland: Frankreich, Spanien
- Nummern der Rassestandards: 141
- Größe: 38 – 50 cm
- Gewicht: 14 – 25 kg
- Lebenserwartung: 15 – 17 Jahre
Geschichte der Rasse – Vom Hütehund zum Familienliebling
Der Berger des Pyrénées, welcher auch oftmals als Langhaarige Pyrenäenschäferhund betitelt wird, stammt aus der französischen Gebirgskette Pyrenäen, wo dieser als eigenständiger Hütehund von Schafherden eingesetzt wurde. Aus diesem Grund mussten die dynamischen Vierbeiner besonders an die Arbeit im Hochgebirge angepasst sein.
So entstanden Hunde, die sowohl intelligent als auch selbstbewusst waren. Auch ihr sportliches und mutiges Wesen stellten einen klaren Vorteil für die Treibarbeit dar. 1920 wurde dann anschließend für den Berger des Pyrénées ein Rassestandard definiert. In den 70er-Jahren kamen die ersten Pyrenäenschäferhunde nach Deutschland. Heutzutage gilt der treue Begleiter vor allem als ein beliebter Familienhund. Gelegentlich wird der agile Vierbeiner auch noch weiterhin als Hütehund gehalten.
Erscheinungsbild des Langhaarigen Pyrenäenschäferhundes
Der Berger des Pyrénées wird in zwei verschiedene Varianten unterteilt. Die weit populärste stellt ganz klar die zottige, langhaarige Variante („à poil long“) dar. Weniger verbreitet ist dagegen der Pyrenäenschäferhund mit kurzem Gesichtshaar („à poil court“) und halblangem Fell. Bezüglich der Fellfarbe ist alles außer Weiß vertreten.
Die Rüden der Rasse weisen eine Widerristhöhe von 40 bis 50 Zentimeter vor und bringen rund 20 bis 25 Kilogramm auf die Waage. Weibliche Pyrenäenschäferhunde werden dagegen lediglich 38 bis 48 Zentimeter groß und sind dabei ungefähr 14 bis 20 Kilogramm schwer. Die Lebenserwartung der temperamentvollen Vierbeiner liegt bei 15 bis 17 Jahren.
Charmant, lebhaft und arbeitsfreudig – So ist der Charakter des Langhaarigen Pyrenäenschäferhundes
Signifikant für den Langhaarigen Pyrenäenschäferhund ist vor allem ein freundliches, lernfreudiges und mutiges Wesen. Gegenüber fremden Personen verhaltet sich der Berger des Pyrénées jedoch eher erst einmal zurückhaltend bis sogar misstrauisch. Zu seiner Bezugsperson baut der Vierbeiner allerdings eine besonders starke Verbindung auf. Zudem gilt diese Rasse als überaus temperavoll und energiegeladen.
Diese Charaktereigenschaften machen den ehemaligen Arbeitshund perfekt geeignet für jegliche sportbegeisterten und unternehmungsfreudigen Halter. Wird ein Langhaariger Pyrenäenschäferhund nicht genug ausgelastet, so kann dieser eventuell ruppig werden.
Erziehung & Pflege des kleinen Energiebündels
Die Erziehung der Langhaarige Pyrenäenschäferhund sollte sowohl konsequent als auch einfühlsam sein. Wer zu streng vorgeht, der verunsichert die Fellnase. Wichtig beim Berger des Pyrénées ist vor allem, dass langer Atem bewahrt wird.
Denn werden gelegentlich Ausnahmen gemacht, so verlernt der Pyrenäenschäferhund die Regeln schnell und es dauert umso länger, bis der Vierbeiner diese wieder beherrscht. Da die pfiffige Rasse durchaus lernwillig und lebhaft ist, stellt ebenso der Besuch einer Hundeschule eine gute Wahl dar.
Hier kann der Pyrenäenhütehund hervorragend andere Rasse kennenlernen und wird dadurch deutlich aufgeschlossener. Wer sich die nötige Konsequenz bei der Erziehung der Fellnase zutraut, der kann diesen Hund auch schon als Anfänger halten. Ansonsten ist ein Langhaariger Pyrenäenschäferhund eher für erfahrene Hundehalter geeignet.
Trotz seines langen Fells bedarf es bei diesem Vierbeiner keine allzu aufwendige Pflegeroutine. So reicht es meist aus, das Haarkleid des Hundes einmal pro Woche zu bürsten. Besonders hinter den Ohren neigen einige langhaarige Pyrenäenschäferhunde zum Verfilzen. Des Weiteren gilt es, das Fell nach jedem Spaziergang nach Zweigen oder anderen Mitbringsel abzusuchen.
So viel Auslauf braucht der Berger des Pyrénées
Ein Langhaariger Pyrenäenschäferhund benötigt nicht nur viel Auslauf, sondern auch geistige Auslastung. Am liebsten würde die Fellnase überall mit dabei sein. Aus diesem Grund sollte unbedingt auf ausgedehnte Spaziergänge großen Wert gelegt werden. Ebenso neue spannende Routen bringen Abwechslung in den Alltag der Hütehunde.
Da der Berger des Pyrénées als ein ehemaliger Arbeitshund gilt, muss die Fellnase zudem zweifelsfrei rassespezifisch beschäftigt werden. So empfiehlt sich für Hütehunde zum Beispiel hervorragend das Agilitytraining. Aber auch ruhigere Beschäftigungsformen wie lustige Suchspiele oder die Fährtenarbeit eignen sich für den Pyrenäenschäferhund ideal.
Gesundheit der Pyrenäenschäferhunde im Überblick – Die am häufigsten auftretenden Krankheiten
Der Berger des Pyrénées wird meist eine robuste Gesundheit nachgesagt. Bei diesem liebenswürdigen Vierbeiner besteht lediglich die geringe Wahrscheinlichkeit, an Epilepsie oder an Hüftdysplasie zu erkranken.
Damit der Langhaarige Pyrenäenschäferhund bis in hohe Alter agil bleibt, sollte zudem dringend auf das Gewicht des Naturburschens geachtet werden. Denn sonst kann es im schlimmsten Fall zu Folgen wie beispielsweise Gelenkverschleiß, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen.
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