Bedlington Terrier
14. September 2020Bergamasker Hirtenhund
23. September 2020Beauceron
Der Beauceron ist hauptsächlich in Frankreich und in Belgien vorzufinden. In Frankreich gibt es jährlich ungefähr 3.000 bis 3.500 Welpen. Außerhalb seines Ursprungslandes ist der Hund eine Seltenheit.
- Herkunftsland: Frankreich
- Nummer der Rassestandards: Nr. 44
- Gewicht: Männlich: 32 – 45 kg, Weiblich: 30 – 39 kg
- Widerristhöhe: Männlich: 66 – 71 cm, Weiblich: 64 – 66 cm
- Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
Seine Geschichte als anerkannte Rasse
Die Geschichte des Tieres geht auf die Wanderschäferei Frankreichs zurück. Aufgrund der aufkommenden Industrialisierung verlor diese im Verlauf der folgenden Jahre immer mehr an Bedeutung. Daraufhin fand der vielseitig interessierte und von Mut gesegnete Beauceron sinnvolle Aufgaben auf Bauernhöfen, auf denen er auf zuverlässige Art und Weise das Hab und Gut bewachte. Bereits im Mittelalter gab es Vorfahren des Vierbeiners. Die Hunderasse selbst entwickelte sich erst Ende des 19. Jahrhunderts. Der Briard und der Beauceron sind im Jahre 1888 erstmals voneinander getrennt worden, so dass für beide Rassen verschiedene Standards gesetzt worden sind. Der Beauceron wurde von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt. Der American Kennel Club (AKC) erkennt ihn seit 2007 offiziell an.
Das vitale Wesen und der stolze Charakter des Beauceron
Der französische Rassehund ist selbstbewusst. Ursprünglich war er schließlich ein Hütehund. Die mit seiner Aufgabe in Verbindung stehende Selbstständigkeit legen die Menschen ihm heute oft als Sturheit, Eigensinn oder auch Dickköpfigkeit aus. Das Tier neigt tatsächlich dazu, dominant zu sein und braucht deshalb ein starkes Herrchen. Der Vierbeiner ist aber auch leicht zu führen, denn er liebt seinen Rudelführer und die Familie über alles. Bei einer liebevollen, aber konsequenten Erziehung, viel Bewegung und Beschäftigung ist der Hund sehr treu und verlässlich, da er seine Lieben jederzeit verteidigt. Mit seinem Temperament und seiner Ausdauer können nur aktive und souveräne Hundehalter mithalten. In einigen Ländern ist der Beauceron eine gefährliche Rasse, zu deren Haltung man eine Erlaubnis benötigt. Der agile Hund braucht auf jeden Fall Hundesport. Neue Herausforderungen im Freien stärken die Bindung zwischen dem Halter und seinem Tier. Gegenüber Fremden ist der Beauceron misstrauisch. Es beobachtet sein Gegenüber zunächst einmal von der Ferne. Der wachende Hund ist immer dazu bereit, einem Angreifer ohne Furcht und voller Mut den Weg zu verbauen. Von fremden Menschen lässt er sich unter der Vorraussetzung streicheln, dass er seinen Halter als fähigen Rudelführer akzeptiert, dessen Einschätzungsvermögen er Vertrauen schenkt.
Die Pflege – eine reine Gewohnheit
Es empfehlen sich feste Pflege-Zeiten. Es ist wichtig, das Tier bereits in jungen Jahren an diese zu gewöhnen. Regelmäßig sollten das Fell, die Ohren, die Krallen, die Zähne und das Zahnfleisch des Beauceron kontrolliert und gesäubert werden. Das Fell ist einmal täglich mit einem Tuch abzureiben. Die Ohren, die Zähne und das Zahnfleisch müssen einmal in der Woche sauber gemacht werden. Um Verletzungen vorzubeugen, sollte man die Krallen des Beauceron regelmäßig kürzen.
Die Erziehung: Mit Liebe und Herausforderungen gelingt sie
Wenn das Tier körperlich und mental ausgelastet ist, ist die Suche nach eigenen Aufgaben hinfällig und so fällt es dem Hund leichter, sich in die Familie zu integrieren. Der Vierbeiner hört auf die Befehle und etliche Aufgabenstellungen seines Halters und lernt rasch Neues dazu. Dafür sind genügend Beschäftigung und Bewegung die Vorraussetzung. Einen groben Umgang verzeiht das Tier nicht schnell. In der Erziehung sind eine ganze Menge Kraft, Fachwissen und Konsequenz gefragt. Ein großes Einfühlungsvermögen für den Beauceron ist unerlässlich. Es gilt abzuschätzen, wann der Hund auch einmal seine Ruhe braucht.
Die Verwendung
Früher ist das Tier ein Arbeitshund gewesen und deshalb sind Bewegung und Beschäftigung heute immer noch äußerst wichtig für den Hund. Eine Ausbildung zum Dienst- und Schutzhund, in der Fährtensuche oder für Lawinen- und Katastropheneinsätze ist für den tüchtigen Vierbeiner geeignet. Er ist beinahe für alle Hundesportarten zu gewinnen. Er begleitet seinen Besitzer auch gerne beim Joggen, Radfahren oder Reiten. Dass sein Kopf zusätzlich und regelmäßig ausgelastet ist, ist ebenfalls von Bedeutung.
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