Norfolk Terrier
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4. August 2023Norwegischer Buhund
Der norwegische Buhund aus dem Land der Fjorde ist ein freundlicher und aufgeweckter Begleiter. Seine Liebe zu Menschen eignet ihn bestens zum Familienhund. Ruhig lässt er es aber dennoch nicht angehen: Er ist aktiv und sucht immer die nächste Herausforderung und Erfahrung.
- Herkunftsland: Norwegen
- Nummern des Rassenstandards: 237
- Größe: Hündin 41- 45 cm, Rüde 43 – 47 cm
- Gewicht: Hündin 12 – 16 kg, Rüde 14 – 18 kg
- Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre
Norwegischer Buhund: Wach- und Hütehund mit Tradition
Schon zur Wikingerzeit begleitete der norwegische Buhund die Menschen als verlässlicher Wach- und Hütehund. Seine Funktion hat sich auch in seiner Bezeichnung niedergelassen: Das norwegische „Bu“ bedeutet so viel wie „Hütte“ oder „Hof“. Bekanntheit erlangte der Hund, nachdem er 1913 zum ersten Mal an einer Agrar- Ausstellung teilnahm. 1943 dann erkannte der FCI ihn als Rasse an. In seinem Heimatland gilt der Hund mittlerweile als Kulturgut und erhält dementsprechend eine besondere Förderung. Außerhalb Skandinaviens ist er allerdings nur wenig verbreitet.
Typischer Spitz mit aufgewecktem Ausdruck
Der norwegische Buhund vereint die charakteristischen Merkmale eines Spitzes: Er ist quadratisch gebaut, hat spitze, aufgerichtete Ohren und trägt die eingerollte Rute fest über dem Rücken. Sein dickes, aber glattes Deckhaar liegt eng über der dichten und flaumigen Unterwolle. Das Fell ist lang und nur am Kopf und der Unterseite etwas kürzer. Dabei ist es meist weizenfarben mit möglichen gelben, roten oder schwarzen Schattierungen. Hundezüchter bezeichnen die charakteristische Weizenfarbe gerne als „Biscuit“. Daneben trägt er einen aufgeweckten und freimütigen Ausdruck in den Augen. Ein ausgewachsener Rüde kann eine Widerristhöhe von bis zu 47 cm und ein Maximalgewicht von 18 Kilogramm erreichen.
Ein energisches, aber liebevolles Familienmitglied
Durch seine Rolle als Hüte- und Wachhund hat der norwegische Buhund im Laufe der Jahrhunderte eine liebevolle Beziehung zur menschlichen Rasse entwickelt. Er ist freundlich und anhänglich im Umgang mit Menschen. In einer großen Familie fühlt er sich wohl, er liebt die Nähe zu Kindern. So aufmerksam und intelligent der Hund ist, so energiegeladen ist er auch. Dementsprechend geht er darin auf, sich körperlich und geistig zu betätigen.
Schnelles Lernvermögen: Erleichterung und Herausforderung zugleich
Sein kluges und kooperatives Wesen erleichtert das Lernen. Wichtig ist, den Hund bereits im Welpenalter ans Alleinsein zu gewöhnen, denn da er sehr auf Menschen bezogen ist, wird er anfangs Trennungsschwierigkeiten haben. Als Wachhund neigt er zum Bellen, ein Kläffer ist er deswegen aber nicht: Frühe Maßnahmen können sein Bellen kontrollieren. Der norwegische Buhund besitzt eine natürliche Skepsis gegenüber Artgenossen. Eine Sozialisierung bei Welpenspielstunden oder Hundeschulen hilft hier, Vertrauen zu steigern. Sein schnelles Lernvermögen kann allerdings auch eine Herausforderung sein: Er sucht immer wieder neue Aktivitäten und langweilt sich schnell.
Haarige Pflege
Um Schmutz und Knoten zu entfernen, reicht es, das Fell zwei bis dreimal pro Woche zu kämmen. Der Fellwechsel im Frühjahr und Herbst hingegen kann mit täglichem Kämmen unterstützt werden. Ein Bad mit mildem Hundeshampoo genügt alle paar Monate. Bei zu weichem Boden und zu wenig Auslauf kann der Hund eventuelle Unterstützung bei der Krallenpflege benötigen. Der norwegische Buhund ist robust und hat kaum Erbkrankheiten. Nur vereinzelt hat er ein erhöhtes Risiko für Augenerkrankungen oder Hüftgelenkdysplasien. Im Sommer sollte seine Wärmeregulierung überprüft werden, da die Rasse auf ein kühleres Klima ausgelegt ist.
Eine aktive Rasse für aktive Menschen
Der norwegische Buhund ist kein Stadthund, sondern für weite Landschaften gemacht. Aber auch ein großer Garten kann ihm unter Umständen den nötigen Platz zum Auslauf und Toben bieten. Bei sportlichen Aktivitäten wie Joggen oder Fahrradfahren ist er ein ebenbürtiger Begleiter, genauso wie im Familienleben, wo er sich gerne mit Kindern und anderen Haustieren umgibt, sobald er sich an sie gewöhnt hat.
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