Ergebnisse 1 – 12 von 98 werden angezeigt
Kurzhaar Hunde – ein Fell für alle Fälle
Betrachtet man den Wolf als Stammvater unserer heutigen Haushunde, so hat die Natur hier schon den Grundstein für die zukunftsweisende Optik einer Vielzahl von Hunderassen gelegt. Das lange Fell wurde erst Jahrhunderte später als modisches Highlight eingekreuzt. Aber immerhin hat ihm der Berufsstand der Hundefriseure seine Existenz zu verdanken.
Der Hund selbst lebt mit kurzem Fell mindesten gleich gut, wenn nicht besser. Kurzhaar Hunde sind weniger anfällig für Parasiten wie Zecken und Flöhe, da weniger Möglichkeiten bestehen, sich häuslich einzurichten. Das Fell ist darüber hinaus schnell trocknend und bedarf praktisch keiner Pflege.
Beliebte Kurzhaar Hunde – die Shooting Stars unter den Shortys
Ungeschlagen zu den beliebtesten Hunderassen zählen nach wie vor die Super-Familienhunde Labrador, Beagle und Dackel.
Alle drei Kurzhaar Hunde wurden ursprünglich für die Jagd zu Lande und zu Wasser gezüchtet, wobei ein kurzes Fellkleid ohne Unterwolle natürlich von Vorteil war.
In Mode gekommen sind in den letzten Jahren auch sehr kleine Hunderassen wie Chihuahua und Zwergdackel, die nicht nur über ein keckes Wesen verfügen, sondern mit ihrer nicht minder kecken Kurzhaarfrisur pflegeleichte und überall gern gesehene Gäste sind. Der Weimaraner mit seinem extrem kurzen, seidenglatten Fell hat in den letzten Jahren auch wieder mehr Furore erfahren. Früher nur jagdlich geführt, bringt ihm seine ausgesprochen sensible Art neuerdings gute Karrierechancen als Therapie- und Assistenzhund ein.
Gesundheit und Pflege der Kurzhaar Hunde
Grundsätzlich gilt für alle Rasse-Hunde: Für einen seriösen Züchter hat die Gesundheit seiner Champions oberste Priorität. Ansonsten können Kurzhaar Hunde dieselben Krankheiten bekommen wie ihre langhaarigen Kollegen.
Großer Vorteil jedoch: Das kurze Fell lässt Zecken und oberflächliche Verletzungen der Haut schneller und leichter erkennen. Im Falle des Falles muss allerdings auch das kurze Fell geschoren werden, damit der Tierarzt freie Sicht hat.
Die Fellpflege gestaltet sich denkbar unproblematisch. Abgestorbene Haare sollten regelmäßig entfernt werden. Hauptsächlich allerdings deswegen, um das Haare-Lassen des geliebten Mitbewohners ein wenig kontrolliert vonstatten gehen zu lassen, ansonsten erfolgt dies auch bei den unkomplizierten „Kurzen“ flächendeckend in der gesamten Wohnung.
Kleine Kurzhaar Hunde
Besonders beliebte Vertreter dieser Kategorie sind die Kurzhaar- und Rauhaardackel. Diese Hunderasse existiert schon sehr lange, die Fangemeinde ist jedoch ungebrochen groß. Einige Terrier-Rassen, Chihuahua-Züchtungen mit kurzem Fell, sowie Mops und die französische Bulldogge runden das Bild der kurzen Kleinen ab.
Mittelgroße Kurzhaar Hunde
Hier sind der Beagle, die Bracke oder (Gebirgs-)Schweißhund, der American Staffordshire Terrier und der Pinscher als bekannte Vertreter zu nennen. Boxer können den Rahmen der mittleren Größe schon mal sprengen. In unseren Breiten nicht sonderlich präsent sind der Shar-Pei, der chinesische Faltenhund, der Entlebucher Sennenhund sowie die jüngste Kreuzung in Sachen Hypoallergie: der Puggle, eine Kreuzung aus Mops und Beagle.
Große Kurzhaar Hunde
Die wahrhaft Größten sind hier wohl die Deutschen Doggen. Gefolgt von den Hütehunden Kangal und Irish Wolfhound, die es auf eine Widerristhöhe von bis zu 70 cm bringen können. Auf den nicht minder mächtigen Pfoten folgen die Bordeaux-Dogge, der Rottweiler, der Cane Corso und der Bullmastiff. Schmaler von Statur, aber dennoch von wahrer Größe zeugen Vertreter der Windhunde, der Labrador, Dobermann, der ungarische Jagdhund sowie seine Kollegen Dalmatiner, Rhodesian Ridgeback und Weimaraner.
Kurzhaar Hunde – für alle, die es schnittig mögen
Auch wenn das Aussehen eines Hundes genau so wenig über seinen Charakter verrät, wie das bei uns Menschen der Fall ist, so hat jede Hunderasse, einschließlich sämtlicher Promenadenmischungen weltweit, ihre Fangemeinde.
Das kurze Fellkleid bietet enorme Vorteile in Sachen Pflege, manchen Hunderassen wurde jedoch ein so kurzes Fell angezüchtet, dass sie einen Sonnenbrand erleiden können und im Winter frieren. Abseits solcher Fakten ist die Entscheidung für einen Hund aber letztlich immer noch eine Herzensentscheidung.