Braque du Bourbonnais
5. Februar 2021Basset artésien normand
5. Februar 2021Drahthaar-Foxterrier
Diese liebenswerten und mitunter auch sturen Gesellen stammen von der britischen Insel. Wie alle Terrier haben sie eine intensive Jagdvergangenheit. Heute trifft man den Drahthaar-Foxterrier allerdings kaum noch in Fuchsbauten, sondern als treuen Begleiter von Terrier-Liebhabern.
- Ursprungsland: Großbritannien
- Nummern der Rassestandards: 169
- Größe: Rüde bis 39 cm, Hündinnen etwas kleiner
- Gewicht: Rüden 8,25 kg, Hündinnen etwas weniger
- Lebenserwartung: 13 bis 14 Jahre
Der Drahthaar-Foxterrier wurde zur Jagd auf Füchse gezüchtet
Der Name verrät es bereits: Foxterrier wurden für die Fuchsjagd gezüchtet. Das Wort Terrier stammt von „terra“ für Erde. Kleine wendige Terrierarten zwängten sich in die Bauten von Füchsen, Dachsen oder anderen unter der Erde lebenden Tieren.Vermutlich entstand der Drahthaar-Foxterrier aus einer Kreuzung auf dem White English Terrier mit dem Bullterrier. Das Bullterriererbe sieht man heute noch am langgezogenen Kopf. Früher gab es den Drahthaar-Foxterrier nur in Weiß.
Später sind Beagle eingekreuzt worden, wodurch die heute am gängigsten Fellzeichnung mit drei Farben entstand. Aus Hunden mit einem zunehmenden Beagle-Anteil entwickelte sich der Glatthaar-Foxterrier.
Beide werden bei der FCI als unterschiedliche Rassen geführt, ähneln sich aber im Wesen.
Die Reinzucht fand ab dem 19. Jahrhundert statt. Die Rasse gibt es sehr wahrscheinlich schon viel länger.
Terrier sind kluge und vorwitzige Gesellen
Man sagt den Terriern einen eigenen Kopf nach – und das stimmt auch. Sie sind von jeher sehr selbstständig agierende Jagdhunde gewesen. Einmal losgelassen, nahmen sie die Verfolgung auf. In den Bauten und bei der Hatz mussten sie jederzeit selbstständig und intelligent agieren.
Auch wenn die meisten tertiär heute Freizeitkumpels und Familienhunde sind, steckt ihnen das eigenständige Wesen in Mark und Bein.
Wenn der Terrier etwas nicht einsieht oder anderer Meinung ist, dann schaltet er auf Stur. Ansonsten sind Drahthaar-Foxterrier wie alle Terrier charmante und lebensfrohe Begleiter. Sie wollen ihre Menschen unterhalten und am liebsten immer und überall dabei sein.
Eine klare Erziehung ist das A und O
Am besten lernt ein Welpe schon von Anfang an, wo seine Plätze und seine Kompetenzen sind. Foxterrier sind bis heute robuste Hunde und keine reinen Schmusetiere oder Hunde für Kinder.
Drahthaar-Foxterrier brauchen Bewegung, eine Aufgabe und Herrchen oder Frauchen, die viel Zeit haben.
Frühe Sozialisation und der Besuch einer Welpenspielgruppe sind für diese intelligenten und geselligen Hunde optimal.
Ausgeglichen und gefordert ist der Drahthaar-Foxterrier ein wahrhaft liebenswerter Kumpel. Innerhalb einer Familie sollte ein Terrier allerdings immer eine feste Bezugsperson haben, die definitiv das letzte Wort hat (sonst übernimmt das der Terrier!).
Zeigt der Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb, ist professionelle Hilfe sinnvoll.
Zweimal jährlich Trimmen muss sein
Ganz anders als sein „Bruder“, der Glatthaar-Foxterrier, muss die rauhaarige Variante regelmäßig getrimmt werden.
Das Trimmen kann ein Profi übernehmen oder Liebhaber der Rasse lernen es einfach selbst. Einen Terrier zum Stillhalten zu bewegen kann eine Herausforderung sein, doch unmöglich ist es nicht.
Am besten lernt der Hund die Prozedur schon von klein an kennen und durch Leckerchen und Lob schätzen.
Zwischendrin sollte das drahtig-wellige Haar regelmäßig gebürstet und von grobem Schmutz befreit werden sein.
Ansonsten ist ein Drahthaar-Foxterrier pflegeleicht. Die Hunde gelten als gesund, langlebig und ausgesprochen widerstandsfähig.
Ein lebensfroher Hund für Wanderungen oder Hundesport
Drahthaar-Foxterrier sind die idealen Begleiter für aktive Einzelpersonen Paare oder Familien. Man sollte schon Zeit für diesen temperamentvollen Hund haben. Wanderungen durch Wald- und Flur bereiten diesem Hund Freude und powern ihn ausreichend aus.
Wer Lust auf Hundesport, Fährtensuche oder Agility hat, wird mit einem Drahthaar-Foxterrier ebenfalls glücklich. Spielen ist eine Leidenschaft aller Terrier und kann helfen, den Jagdtrieb in kontrollierbaren Grenzen zu halten.
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