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15. April 2021Korean Jindo Dog
Der Korea Jindo Dog kann als die Nationalhunderasse Koreas bezeichnet werden. Mit ihm bekommt der Besitzer einen treuen und loyalen Partner, der kein Hund für Anfänger ist. Richtig erzogen, und früh gewöhnt, verträgt er sich mit Kindern und anderen Haustieren.
- Herkunft: Korea
- Nummern der Rassestandards: 334
- Größe: Rüde: 50–55 cm, Hündin: 45–50 cm
- Gewicht: Rüde: 18–23 kg, Hündin: 15–19 kg
- Lebenserwartung: ca. 14 Jahre
Der Koreaner von der Insel Jindo
Ein wenig sagenumwoben ist die Geschichte des Korea Jindo Dog schon. Allerdings sind einige Dinge gesichert: am häufigsten war diese Rasse auf der Insel Jindo, die im Südwesten Koreas liegt, beheimatet, weshalb dort wohl auch sein Ursprung liegt. In Korea steht der Korea Jindo Dog unter Artenschutz, seit 1938 ist er Nationaltier. Eigentlich ist der Export verboten, aber in den 1980er Jahren wurden einige Tiere in die USA eingeschmuggelt. Seither wird der Korea Jindo Dog langsam weltweit bekannt.
Der Korea Jindo Dog gehört zu den Spitzen und trägt seine Rute aufgerollt und sichelförmig nach oben zeigend. Er hat dreieckige Stehohren und einen kleinen Kopf mit mittelkurzer Schnauze. Sein Fell ist mittellang und rau, und die Farben reichen von gold-orange, weiß und kitzfarben, bis grau, schwarz und gestromt.
Der kluge Jäger
Der Korea Jindo Dog gehört zu den Jagdhunden und verfügt demnach über einen ausgeprägten Jagdtrieb. Allerdings zeigt er dem Menschen gegenüber ein ebenso stark ausgeprägtes wie positives Sozialverhalten. Er ist absolut loyal, kann als Wachhund eingesetzt werden und ist überaus klug. Die Rasse ist verspielt und möchte geistig gefordert werden. Fremden gegenüber hält er sich zurück.
Konsequente Erziehung von Anfang an
Absolute Hundeanfänger sollten diese Rasse meiden, denn die Erziehung erfordert Erfahrung und Konsequenz. Von Natur aus ist der Hund sehr selbständig und zeigt ein sehr starkes Schutzverhalten, das kontrolliert werden muss. Durch seine starke Intelligenz ist der Korea Jindo Dog jedoch sehr gelehrig. Man darf jedoch nicht übertreiben, denn zu große Härte in der Erziehung verunsichert ihn. Sollte eine Hundeschule auffindbar sein, die mit der Rasse Erfahrung hat, ist der Besuch absolut zu empfehlen.
Die liebste Beschäftigung
Da es sich hier um einen Jagdhund handelt, sollte viel Auslauf garantiert sein. Der Hund kommt anstandslos mit zum Joggen oder Rad fahren. Allerdings sollte er dabei immer an der Leine gehalten werden. Wasser mag diese Rasse nicht, was auch Spaziergänge im Regen unmöglich machen kann. Dafür kann man versuchen dem Hund einige Kunststücke beizubringen.
Pflege und Krankheiten
Der Korea Jindo Dog verfügt über sehr dichtes Haar. Wenn er nicht regelmäßig gekämmt wird, verliert er in der Wohnung eine Menge Haare. Ohren und Augen sollten ebenso regelmäßig gereinigt werden. Da die Hunde so wasserscheu sind, empfiehlt es sich, sie bereits als Welpen ab und an vorsichtig zu baden. Gewöhnt man sie nicht frühzeitig daran, lassen sie diese Prozedur später sicher nicht mehr über sich ergehen. Vereinzelt treten die Autoimmunerkrankung Diskoider Lupus erythematodes (DLE) oder Hypothyreose, eine Schilddrüsenkrankheit, auf. Letztere wird in einem aggressiven Verhalten des Hundes deutlich, kann aber therapiert werden.
Ein Hund für Naturfreunde
Da die Rasse in Europa sehr selten ist, fällt man alleine durch den Besitz eines solchen Spitzes auf. Empfohlen werden kann der Hund nur denjenigen, die sich viel in der Natur bewegen, und den Hund dann bei sich haben möchten. Der Zeitaufwand für Spaziergänge ist groß. Der Hund ist sehr gesellig und nur ungern alleine. Deshalb eignet sich der Spitz auch als Familienhund. Allerdings sollte er bereits als Welpe in die Familie kommen.
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