Afghanischer Windhund
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10. August 2020Altdeutscher Schäferhund
Multitalent auf vier Pfoten
Die Rasse Altdeutscher Schäferhund zeichnet sich durch Intelligenz und Arbeitsfreudigkeit aus. Die Tiere verfügen über ein hohes Selbstbewusstsein und gelten als Paradebeispiel des Gebrauchthundes. Er ist aber auch ein treuer Familienhund, der stets den Überblick behält.
- Herkunftsland: Deutschland
- Widerristhöhe: Hündinnen: 55 – 60 cm, Rüden: 60 – 65 cm
- Gewicht: Hündinnen: 25 – 35 kg, Rüden: 35 – 45 kg
- Lebenserwartung: 12 Jahre
Altdeutscher Schäferhund – die Geschichte
Wie der Name Schäferhund vermuten lässt, wurden die Hunde zum Bewachen und Treiben der Viehherden gezüchtet. Außerdem mussten sie ihren Besitzer und dessen Hof beschützen. Der preußische Rittmeister Max von Stephanitz gilt als Begründer der Rasse. Die planmäßige Zucht des deutschen Schäferhundes begann 1899 mit der Gründung des Vereins für Deutsche Schäferhunde.
Von Anfang an wurde bei der Zucht großes Augenmerk auf Vielseitigkeit, Mut, Arbeitswillen, Gehorsam und Anpassungsfähigkeit gelegt. Das macht den Schäferhund zum weltweit beliebtesten Gebrauchthund. Zu Beginn der Zucht wurden alle Farben und Haar-Varianten akzeptiert. Erst im Laufe der Zeit wurden immer mehr Varianten von der Zucht des deutschen Schäferhundes ausgeschlossen und die Züchter konzentrierten sich auf die Stockhaar-Variante. Es dauerte nicht lange und der Verein für Deutsche Schäferhunde schloss die Langstockhaarige Variante von der Zucht aus. Da sich der Langhaarfaktor jedoch über Generationen weitervererbt, entschlossen sich mehrere Züchter, einen eigenen Verein zu gründen, um die langhaarigen Schäferhunde zu erhalten. Das war die Geburtsstunde des Altdeutschen Schäferhundes.
Wesen und Charakter
Der Altdeutsche Schäferhund vereint Mut, Stärke und Selbstsicherheit. Als geduldiger Kinderfreund, treuer Begleiter und Sportass bereichert er das Leben des Hundehalters. Der Altdeutsche Schäferhund ist sehr gelehrig und braucht viel körperliche und geistige Beschäftigung. Ein kurzer Spaziergang rund um den Häuserblock reicht nicht aus. Wer jedoch an Hundesport interessiert ist und jeden Tag mindestens ein bis zwei Stunden Zeit hat, um sich mit dem Altdeutschen Schäferhund zu beschäftigen, ist mit diesem Hund gut beraten. Der Altdeutsche Schäferhund glänzt in jeder Sportart, ganz egal, ob es sich um Agility, Mantrailing oder Obedience handelt.
Altdeutscher Schäferhund – Erziehung und Pflege
Die Hunderasse Altdeutscher Schäferhund fordert seine Besitzer und braucht eine konsequente Erziehung und erfahrene Führung. Damit sich der Hund wohlfühlt, benötigt er neben der artgerechten Haltung und Ernährung eine regelmäßige Pflege, die bei einem Langstockhaar aufwendiger als bei einem Stockhaar ist. Dennoch muss das Bürsten des Fells nicht übertrieben werden. Sonst besteht die Gefahr, dass die Unterwolle herausgezogen wird. Es reicht vollkommen aus, das Fell einmal pro Woche mit einem Kamm gründlich zu pflegen. Falls es nicht zwingend erforderlich ist, kann auf das Baden verzichtet werden. Weitere Pflegemaßnahmen sind das Kontrollieren und Reinigen der Augen und Ohren sowie das Kürzen der Krallen.
Wissenswertes über die Hunderasse Altdeutscher Schäferhund
- Das Futter sollte einen hohen Anteil an hochwertigem Fleisch enthalten.
- Getreide am besten vermeiden, da der Altdeutsche Schäferhund zu Allergien neigt.
- Auch Familienhunde können eine Ausbildung zum Rettungs- oder Schutzhund absolvieren.
- Die Rasse Altdeutscher Schäferhund leidet häufig an einer Hüftgelenkdysplasie.
Größe | |
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Fell | |
Wesensmerkmale | lebendig / lebhaft, mutig / wachsam, sanftmütig |
Herkunft |
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