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Die Geschichte des American Foxhound
Wie sein Name besagt, stammt der American Foxhound aus den Vereinigten Staaten. Genau genommen liegen seine Wurzeln jedoch in Großbritannien: Zu Ende des 17. Jahrhunderts brachte der Brite Robert Brooke mehrere Jagdhunde aus seiner Heimat in die neuen Kolonien jenseits es Atlantiks. Unter den Hunden befanden sich Kerry Beagles, Harrier und englische Foxhounds.
- Herkunft: USA
- Nummern der Rassestandards: 303
- Größe: Weiblich: 53–61 cm, Männlich: 56–64 cm
- Gewicht: Weiblich: 20–29 kg, Männlich: 29–34 kg
- Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
American Foxhound und die Jagd
Der American Foxhound wurde als Jagdhund herangezüchtet und im Laufe der Zeit mit weiteren Hunderassen gekreuzt. Er wurde vor allem bei der Fuchsjagd eingesetzt. Als der flinke Rotfuchs in die Vereinigten Staaten eingeführt wurde, bedurfte es auch eines schnelleren Jagdhundes. Deshalb wurden die Vorfahren des heutigen American Foxhound zuerst mit französischen Meutehunden und später mit irischen Jagdhunden gekreuzt. 1886 wurde der American Foxhound durch den American Kennel Club als alleinstehende Rasse anerkannt. Seit 1966 gilt er als „State Dog“ des Bundesstaates Virginia.
Wesen und Charakter
Als Begleithund ist der American Foxhound nur bedingt geeignet, da sein Jagdtrieb nach wie vor sehr stark ausgeprägt ist. Daher raten Experten dazu, den Hund nur dann zu halten, wenn sein Bewegungsdrang gestillt werden kann. Fehlt es dem Foxhound an mehrstündigem Auslauf, wird er schnell nervös. In der Regel sind Hunde, die Ausstellungslinien entstammen, weniger anspruchsvoll als Tiere aus Arbeitslinien.
Aussehen des American Foxhound
Diese Hunderasse hat einen muskulösen, mäßig langen Rücken und eine tiefe Brust. Das Fell ist rau und liegt eng an, die Schlappohren sind nach vorn umgelegt. Der Hund hat eine Widerristhöhe von 53 bis 63 cm und wiegt dabei rund 30 bis 35 kg. Obwohl alle Farben möglich sind, kommen Mischungen aus Braun, Weiß und Schwarz am häufigsten vor.
Ernährung und Gesundheit
Wegen seiner hohen Aktivität benötigt der American Foxhound ein reichhaltiges und hochwertiges Futter, das seine Bedürfnisse komplett abdeckt. Bewegt sich der Hund für seine Ansprüche zu wenig, kann es schnell zu Übergewicht kommen. Die Rasse hat eine genetisch bedingte Anfälligkeit für Thrombozytopenie. Diese Erkrankung ist durch einen Mangel an Thrombozyten im Blut gekennzeichnet und führt dazu, dass es schon bei kleinsten Verletzungen zu starken Blutungen kommt. Außerdem liegt in einigen Fällen eine Hüftdysplasie vor.
Erziehung und Pflege
Der American Foxhound muss von Welpenbeinen an richtig sozialisiert und erzogen werden. Das ist nicht immer einfach, denn diese Rasse ist ausgesprochen freiheitsliebend und neigt nicht zu Gehorsam. Für Hunde dieser Rasse kann es sinnvoll sein, eine Jagdhundeausbildung zu absolvieren, in der sie ihren natürlichen Jagdtrieb voll und ganz ausleben können. Bei der Erziehung des Foxhound sind viel Geduld und Aufmerksamkeit erforderlich, um ihn an ein harmonisches Zusammenleben mit Menschen zu gewöhnen. Was die Pflege betrifft, stellt diese Hunderasse kaum Ansprüche: Es genügt, das kurze Fell einmal pro Woche zu bürsten.
Zusätzliche Information
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