American Foxhound
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Seinen Weg in die USA fand der japanische Akita mit amerikanischen Soldaten, die die Hunde nach Ende des Zweiten Weltkrieges mit nach Amerika nahmen. Hier wuchs eine beachtliche Population dieser liebenswerten Sturköpfe heran, sodass im Jahr 1956 der Akita Kennel Club – dieser wurde später in Akita Club of Amerika umbenannt – gegründet und mit der gezielten Zucht dieser Rasse begonnen wurde.
- Ursprungsland: Japan
- Nummern der Rassestandards: 344
- Größe: Rüden 66 bis 71 cm, Hündinnen 61 bis 66cm
- Gewicht: Weiblich: bis zu 40 kg, Männlich: bis zu 55 kg
- Lebenserwartung: 10 bis 15 Jahre
Der American Akita – eine besondere Rasse mit langer Geschichte
In den folgenden Jahren entwickelte sich die Zucht in Japan und Amerika immer weiter auseinander. Der American Akita wurde beispielsweise deutlich größer und kräftiger gezüchtet als sein japanischer Verwandter. Das führte dazu, dass im Jahr 2000 eine endgültige Trennung vollzogen wurde und die Fédération Cynologique Internationale (FCI) den japanischen Akita und den American Akita seitdem als eigenständige Rassen führt.
Ein liebenswerter Dickschädel mit Familiensinn
Der American Akita ist ein sehr selbstständiger, souveräner und unbestechlicher Hund. Er ist Fremden gegenüber reserviert bis gleichgültig, aber ohne jede Aggression. Hat man aber sein Herz gewonnen, geht er für seine Menschen durchs Feuer. Mit Kindern versteht sich der Aktia grundsätzlich gut, vorausgesetzt sie respektieren seine Bedürfnisse. Wie bei allen anderen Hunden gilt auch hier, den Hund und die Kinder niemals ohne Aufsicht alleine zu lassen. Andere Tiere braucht der imposante Hund hingegen nicht unbedingt. Wird er frühzeitig an das Zusammenleben mit Artgenossen, Katzen oder Kleintieren gewöhnt, klappt das in der Regel problemlos.
Erziehung: Mit Erfahrung und guten Argumenten gelingt es
Für eine glückliche Mensch-Hund-Beziehung ist eine gründliche Erziehung des American Akitas eine Grundvoraussetzung.
Eine gute Hundeschule ist hier in jedem Fall die richtige Wahl. Der American Akita ist ein Hund, der gute Argumente braucht, um ein Signal zuverlässig auszuführen. Der “will-to-please“, wie man ihn beispielweise von Retrievern oder Hütehunden kennt, ist ihm fremd.
Mit liebevoller Konsequenz und einem respektvollen Miteinander kann man bei diesem liebenswerten Dickschädel viel erreichen.
Der American Akita besitzt einen ausgeprägten Jagdtrieb, den man mit Apportierübungen oder Suchspielen in kontrollierbare Bahnen lenken kann.
Die Pflege eines American Akita – kurz und gut
Der robuste American Akita ist dank seines kurzen Felles nicht besonders pflegeintensiv. Wöchentliches Bürsten reicht in Regel aus, um den natürlichen Glanz zu bewahren. Während des Fellwechsels, der in der Regel zweimal im Jahr auftritt, sollte man einem Hund häufiger eine Fellpflege gönnen, um den Wechsel zu erleichtern und gelegentlich auftretenden Juckreiz zu lindern.
Regelmäßig sollten die Ohren auf mögliche Entzündungen kontrolliert werden. Auch die Krallen sollten nicht zu lang sein und gegebenenfalls vom Tierarzt gekürzt werden.
Um Zahnproblemen vorzubeugen, müssen die Zähne regelmäßig auf Zahnstein kontrolliert und wenn nötig Zahnstein entfernt werden.
Eigensinniger Allrounder mit vielen Talenten
Mit der richtigen Motivation eignet sich der American Akita für verschiedene Hundesportarten.
Seinem ausgeprägten Jagdtrieb kommen Aktivitäten, bei denen Nasenarbeit gefragt ist, wie beispielsweise Mantrailing oder Suchspiele und Training mit dem Futterbeutel, sehr entgegen. Aber auch im Breitensport, Obedience oder Agility ist der selbstbewusste Akita ein verlässlicher Partner.
Gemeinsame Aktivitäten tragen nicht nur zur körperlichen und geistigen Auslastung bei, sie vertiefen auch die Mensch-Hund-Bindung und fördern das gegenseitige Vertrauen. Wird der American Akita entsprechend seiner Wesensmerkmale gefordert und gefördert ist er ein treuer Freund, der mit seinen Menschen ohne zu zögern durch dick und dünn geht.
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