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24. Februar 2021Havaneser
24. Februar 2021Hokkaido
Die Hokkaido Hunderasse kennt man außerhalb Japans auch als Ainu oder Hokkaido Ken. Das sind sehr urtümliche Hunde, die den Spitzen ähneln und bei uns in Europa sehr selten anzutreffen sind.
- Herkunft: Japan
- Nummern der Rassestandards: 261
- Größe: Rüde 48,5–51,5 cm, Hündin 45,5–48,5 cm
- Gewicht: ca. 15 – 25 kg
- Lebenserwartung: 9 bis 15 Jahre
Gezüchtet für die Jagd auf Bären und Großwild
Hokkaido ist die nördlichste von Japans Hauptinseln. Das Klima ist hier, vor er Küste Russlands, vor allem im Winter rau. Die Natur der Insel war bis weit ins letzte Jahrhundert hinein sehr ursprünglich.Gehalten und gezüchtet wurde die Hunderasse vom Volk der Ainu. Die Ureinwohner Hokkaidos nutzten den Hund zur Jagd auf Bären und anderes Großwild.Die Einheimischen nannten den Hund einfach nur Inu oder auch Ken. Das ist Japanisch für „Hund“.
Erst nach dem Krieg wurde die Hunderasse durch Handelsbeziehungen auch außerhalb der japanischen Insel bekannt. Seit 1937 ist der Hokkaido Hund ein offizielles, japanisches „Denkmal der Natur“.
Ein Hund von Urtyp mit natürlichem Charme
Der Rassestandard sieht keine Gewichtsbeschränkung vor. Ein ausgewachsener Hokkaido dürfte aber zwischen 15 und 25 Kilogramm auf die Waage bringen. Die Schulterhöhe liegt zwischen 45,5 und 51,5 Zentimetern.
Man erkennt den nordischen Hundetyp sehr leicht an der kuren spitzen Schnauze, den ebenfalls spitz aufgerichteten kleinen Ohren und der aufgerollt über dem Rücken getragenen Rute. Zulässig sind laut Rassestandard die Farben Sesam, Gestromt, Schwarz, Rotbraun, Schwarzloh und Weiß.
Ein Dickschädel mit Charakter
Wer schon mal einen japanischen Hund kennengelernt hat, weiß, dass diese Tiere alle etwa speziell sind. Sie haben ihren eigenen Kopf. Für uns Europäer ist das Wesen der Inu manchmal nur schwer nachvollziehbar.
Diese Hunde sind würdevoll und stolz. Teilen sie die Meinung des Halters oder Hundeführers nicht, stellen sie Kommandos auch mal infrage. Ein Hokkaido Hund ist ein typischer Einmann-Hund.
Wenn es passt, schließt er sich einem Menschen bedingungslos an und gehorcht dann meistens auch nur ihm.
Innerhalb einer Familie oder auch bei Paaren muss also einer immer das sichere letzte Wort haben. Sonst übernimmt das der Hund.
Bei der Erziehung ist Fingerspitzengefühl gefragt
Für Anfänger ist dieser Charakterhund sicher nicht geeignet. Ein Hokkaido Inu hat Kraft und mitunter einen stark ausgeprägten Jagd- und Beschützerinstinkt. Nicht artgerecht gehalten und unterfordert, neigt diese Rasse zur Aggressivität. Bei der Erziehung ist also unbedingt Fachwissen gefragt.
Die echten Hokkaido sind robust, pflegeleicht und gesund
Wer in Genuss eines solchen Tieres kommt, muss eine gesicherte Persönlichkeit und viel Zeit für gemeinsame Unternehmungen in der Natur mitbringen.
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