
Aidi
1. September 2020
Basenji
8. September 2020Basset Hound
Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen
Sobald es raus in die freie Natur geht, erkundet die kleine Schnüffelnase unzählige Gerüche, die ihn zur Spurensuche animieren. Aus diesem Grund erfolgen Spaziergänge meist völlig ohne Hektik!
- Herkunft: Großbritannien
- Nummern der Rassestandards: 163
- Größe: Hündin: 30 bis 36 cm, Rüde: 32 bis 38 cm
- Gewicht: Hündin: 20 bis 26 kg, Rüde: 22 bis 29 kg
- Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
Herkunft und Geschichte
Aufgrund der ereignisreichen Rassengeschichte dieses Hundes im Frühmittelalter bestehen unterschiedliche Annahmen. Tatsache ist, dass der Ursprung des Vierbeiners im Norden von Frankreich liegt. Als unmittelbare Vorfahren fungieren die französischen Niederläufer Basset d´Artois und Basset Artésien Normand. Mitte des 19. Jahrhunderts gelangten einige Bassets nach Großbritannien, die bei der Bevölkerung einen regelrechten Run auslösten. Züchter unternahmen weitere Verfeinerungen. Die Verbesserung des Geruchssinnes verdankt der Basset Hound beispielsweise der Einkreuzung eines Bluthundes im Jahre 1893. Einige Jahre später verbreitete sich die Hunderasse auch in den USA.
Erst im Jahre 1957 kam es in Deutland zur ersten anerkannten Registrierung eines Basset Hounds, worauf sich auch dessen Bekanntheitsgrad ausdehnte. Heute zählt das Tier auch bei uns zu den beliebtesten Vierbeinern.
Wesen und Charakter – Basset Hound
Die Basset-Hound-Rasse mit dem länglichen Körper, an dem Bauch, Augenlider und Ohren unübersehbar „tiefergelegt“ sind, zeigt sich nicht selten als ein drolliges und überaus flinkes Wesen. Das offenbart auch dessen Charakter. Er mag die Clique um sich herum und beschnüffelt neugierig jeden Gast an der Haustür. Somit kommt er als Wachhund kaum in Betracht. Allerdings erweist sich sein Bellen von Vorteil, denn die tiefe Tonlage klingt umso schreckhafter. Potentielle Langfinger haben dadurch kaum Erfolg!
Der kleine Racker ist ein liebevoller Begleit- und Familienhund, der sich durch seine ruhige und gemächliche Art auch um sensible Kinder „kümmert“. Fellnasen spüren die Hilfsbedürftigkeit der Kleinsten in der Familienmeute und schlüpfen instinktiv in die Rolle des Beschützers.
Wie halte ich einen Basset Hound richtig?
Oftmals trifft man die kurzen Bellos in unterschiedlichen Wohnverhältnissen an. Für einen jungen Welpen stellt das noch keine großen Probleme dar. Erst im späteren Verlauf ist es für die kurzen Hundebeinchen nicht mehr möglich, die Treppen bis in die zweite oder gar dritte Etage zu meistern. Ein Haus mit einem kleinen Garten, eine Erdgeschosswohnung oder eben eine Etagenwohnung mit Fahrstuhl erleichtern das kleine Hundeleben enorm.
Erziehung und Pflege – Basset Hound
Die Erziehung des vierbeinigen Minis erfordert mitunter ein hohes Maß an Geduld und Konsequenz. Als ehemaliger Jagdhund besitzt der quirlige Floh noch heute eine gewisse Sturheit. Diese Tatsache sollte der Besitzer beachten! Der Basset Hound schnüffelt in allen Ecken. Je dichter das Gestrüpp in Parkanlagen oder Wäldern ist, umso intensiver entwickeln sich seine Jagdgelüste. Hat der Basset Hound eine Spur gecheckt, arbeitet der kleine Dickschädel nur noch auf Durchzug. Der Racker schleicht einfach davon. Frauchen oder Herrchen haben dann Pech! Dieses Verhalten lässt sich nicht komplett auflösen, aber durch konsequente und gleichzeitig liebevolle Erziehung deutlich reduzieren. An dieser Stelle helfen auch Hundeschulen mit speziellem Training und praktischen Alltagstipps.
Das Fell des Basset Hounds ist pflegeleicht. Die Augen müssen regelmäßig kontrolliert werden. Ein häufiges Problem bedeuten die hängenden Ohren. Diese überlappen die Gehörgänge und blockieren somit deren Luftzufuhr. Regelmäßige Kontrollen können oftmals chronische Ohrenentzündungen reduzieren.
Wichtiger Tipp!
Frauchen und Herrchen sollten ihren drolligen „Tieflieger“ stets im Auge behalten. Durch das tapsige Verhalten werden manche Symptome oftmals zu spät erkannt!
Zusätzliche Information
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