Ariégeois
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3. Februar 2021Braque de l’Ariège
Die Braque de l’Ariège ist als Rasse von der FCI anerkannt. Sie gehört zur Gruppe 7 (Vorstehhunde), Sektion 1.1 mit der Standard Nr. 177.
In Deutschland werden die großen, robusten Hunde ebenfalls als Arieges-Vorstehhund bezeichnet. Trotz ihres schweren, kräftigen Körperbaus wirken die Hunde elegant und vornehm. Ihr kraftvoller, ermüdungsfreier Trab ist fließend und geschmeidig.
- Ursprungsland: Frankreich
- Nummern der Rassestandards: 177
- Größe: Hündin: 56-65 cm, Rüde: 60-67 cm
- Gewicht: 25–30 kg
- Lebenserwartung: 10 bis 13 Jahre
Geschichtliches
Die Braque de l’Ariège ist inzwischen fast ausgestorben. Ihre Geschichte geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. An den Fürstenhöfen hielt man diese Vorstehhunde vom Typ der „weißen Hunde des Königs“. Neben den Meutehunden wurden die Braque de l’Ariège bevorzugt für die Jagd mit Beizvogel und Flinte eingesetzt. Während der Französischen Revolution fielen die Hunde, ebenso wie ihre adligen Herren, häufig dem Henker zum Opfer. Der Bestand der Tiere ging drastisch zurück.
Das die Rasse nicht völlig ausgestorben ist, ist einigen Jägern zu verdanken. Sie setzten die Tiere weiterhin als Jagdhunde ein.
Im 19. Jahrhundert empfand man die Tiere als zu langsam und zu schwer. Leichtere weiß-orange Vorstehhunde aus südlichen Gebieten wurden eingekreuzt. Es entstand der heute bekannte robuste Gebrauchshund. 1860 wurde die Rasse anerkannt, sie blieb weiterhin auf das Departement Ariège begrenzt. Außerhalb dieses Gebietes waren die Hunde weitgehend unbekannt.
In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts gingen die Bestände drastisch zurück. Glücklicherweise beschloss eine Gruppe französischer Jagdhundefreunde sich dieser Rasse anzunehmen. Sie machten die letzten Exemplare der Braque de l’Ariège ausfindig. Mit den Hunden, die am meisten dem Rassestandard entsprachen, begannen sie die Neuzucht. 1990 wurde der Club Braque de l’Ariège gegründet.
Ein intelligenter und sensibler Familienhund
Die Hunde sind angenehme, ruhige Hausgenossen. Sie können in der Wohnung gehalten werden, brauchen dann allerdings genügend Auslauf und Beschäftigung. Eine Braque de l’Ariège ist ein guter, ausdauernder Begleiter beim Joggen oder Fahrradfahren. Zuhause bietet sich ein Futterdummy an, den der Apportierprofi zurückbringen kann. Die Arbeit auf der Wildfährte ersetzen Suchspiele. Mit Begeisterung stöbern die Fellnasen ihrem Spielzeug, Leckerchen oder ihrer Futterschüssel nach.
In letzter Zeit werden sie nicht mehr ausschließlich als Jagdhunde gehalten. Inzwischen trifft man die französischen Bracken mit wachsender Häufigkeit als Familien- oder Begleithund an. Sie sind wachsam ohne aggressiv zu werden.
Das kurze Fell braucht nicht viel Pflege, ab und zu abbürsten genügt. Kommt Ihr vierbeiniger Freund nass und schmutzig nach Hause, lassen Sie ihn auf einer Decke liegen, bis er trocken ist. Dann fällt der Schmutz von allein ab, etwaige Reste bürsten Sie aus.
Wie viel Erziehung braucht eine Braque de l’Ariège?
Der klassische Jagdhund
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