Großer Schweizer Sennenhund
23. Februar 2021Hokkaido
24. Februar 2021Hovawart
Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde
Wer einen loyalen und intelligenten Hund sucht, der gleichzeitig auch ein guter Wachhund und Familienhund ist, wird mit dem Hovawart gut bedient. Er benötigt zwar eine klare und deutliche Erziehung, doch gewinnt man einmal das Herz des Hovawarts, hat man einen treuen Begleiter für sein Leben.
- Ursprungsland: Großbritannien
- Nummern der Rassestandards: 190
- Größe: Rüde: 63–70 cm, Hündin: 58–65 cm
- Gewicht: Rüde: 25–40 kg, Hündin: 25–40 kg
- Lebenserwartung: 12 bis 14 Jahre
Geschichte
Die Rasse Hovawart besteht schon seit einigen Jahren. Bereits im Mittelalter wurde diese Rasse eingesetzt, um den Hof und das Gebiet der Besitzer zu schützen. Sie wurden vor allem als Wach- und Hofhunde eingesetzt. Sie haben nicht nur fremde Menschen vom eigenen Grund zuverlässig ferngehalten, sondern auch wilde Tiere verjagt.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Rasse wieder vermehrt gezüchtet, damit der Bestand weiterhin erhalten bleibt.
Rassenmerkmale & Erscheinungsbild
Der Hovawart erreicht als Rüde eine Widerristhöhe von 60 – 70cm. Als Hündin 55 – 65cm. Im Durchschnitt wiegen die Hunde 25 – 45 Kg. Somit gehört er der Klasse der mittelgroßen Hunde an. Besonderes Merkmal der Hovawarts ist ihr langes seidiges Fell und der lang gestreckte Rücken. Am häufigsten vorkommend ist das schwarze Fell mit braunen Abzeichen, vor allem im Bereich der Pfoten, im Fell.
Es gibt aber auch tiefschwarze Hovawarts sowie blonde, die gezielt gezüchtet werden.
Das Fell ist besonders im Bereich der Brust, Pfoten und Rute sehr dicht und muss regelmäßig gekürzt werden.
Der Hovawart erscheint als sehr präsentes und eindrucksvolles Tier. Besonders sein Trab erinnert mit seiner Leichtigkeit an den eines Pferdes.
Er erreicht eine Lebenserwartung von 11-15 Jahren.
Wesen & Charakter
Vor allem bekannt ist der Hovawart für seinen ausgeprägten Wachinstinkt. Er beschützt sein Revier extrem zuverlässig und behält seine Umgebung wachsam im Auge.
Er ist mutig und selbstsicher und fremden gegenüber zurückhaltend. Anderen Hunden gegenüber ist er sehr aufgeschlossen und keineswegs aggressiv gestimmt.
Durch seine lebhafte und freundliche Art ist er aber dennoch gut als Familienhund geeignet, da er vor allem im Umgang mit kleinen Kindern sehr lieb und treu ist.
Erziehung und Pflege
Trotz seines freundlichen Wesens ist es wichtig, dass der Hovawart eine konsequente Erziehung erhält, da er einen eigenen Kopf und Willen hat. Fremden Hunden gegenüber ist er zwar nicht feindselig, jedoch greift er gerne ein, wenn seine Grenzen erreicht sind. Strahlt der Besitzer Unsicherheit im Umgang mit ihm aus, dann übernimmt er die Führung, was oftmals mit schwierig zu bändigenden Hunden endet.
Da das Fell nicht zum Verfilzen neigt, reicht es, wenn der Hovawart einmal wöchentlich ausgebürstet wird. Tägliches Bürsten oder eine besondere Fellpflege sind daher nicht nötig.
Verwendung
Die Rasse ist besonders beliebt bei Besitzern von Landwirtschaft, da die Tiere sich extrem gut als Wach- und Hofhunde eignen.
Der Hovawart verfügt über eine ausgesprochen gut ausgeprägte Spürnase. Gleichzeitig kann er sich lange konzentrieren, weswegen er sich gut als Fährtenhund eignet.
Für den Hundesport ist er eher weniger geeignet, da er hierfür einen sehr geduldigen Besitzer braucht, der ihn ohne Zwang und Frust ausbilden kann.
Gesundheit
Grundsätzlich gilt der Hovawart als eine der gesündesten Hunderassen, da er so gut wie kaum zu Krankheiten neigt. In seltenen Fällen können jedoch Erbkrankheiten, wie OCD oder HD auftreten. OCD ist eine Erkrankung des Knorpelgelenks, bei HD handelt es sich um eine Hüftgelenksdysplasie.
Wie viel kostet ein Hovawart?
Gut gezüchtete Hovawarts liegen preislich bei um die 700 EUR – 1.000 EUR. Da die Rasse aber gesundheitlich wenig anfällig ist, muss in der Regel nicht mit rassetypischen Anschaffungen gerechnet werden, die hohe Kosten verursachen können.
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