Kromfohrländer
15. April 2021Kuvasz
19. April 2021Kurzhaarcollie
- Ursprungsland: Großbritannien
- Nummern der Rassestandards: 296
- Größe: Rüde 56-61 cm, Hündin 51-56 cm
- Gewicht: Rüde 20-29 kg, Hündin 18-25 kg
- Lebenserwartung: 12 – 15Jahre
Seine Wurzel liegen in Schottland
Collies wurden seit Jahrhunderten im hohen Norden Großbritanniens gezüchtet. Die intelligenten, mutigen und folgsamen Hunde waren die perfekten Hütehunde in den Hochmooren der Highlands. Im Fall des Kurzhaarcollie ist das auch bis heute so geblieben.
Das Lassi-Schicksal ist diesem urtümlichen Hund erspart geblieben. Die Zucht ist noch viel ursprünglicher und gesünder. Der Kurzhaarcollie wurde nie zu einem Showhund und ist außerhalb Schottlands auch nicht besonders bekannt oder verbreitet.
Seit 1840 kümmert sich der „Collie Club“ um Zuchtauslese und den Erhalt der Rasse. 1861 tauchte erstmals ein Collie namens „Jeho“ auf einer englischen Hundeshow auf. Den heute noch gültigen Standard gibt es seit 1881.
Der Kurzhaarcollie ist ein urtümlicher und eleganter Hund
Sieht man den Kurzhaarcollie ist man immer zu Vergleichen geneigt. Wüsste man nichts von seiner Collie-Zugehörigkeit, könnte man die kurzhaarige Variante auch für einen Windhund halten.
Die steil nach oben gerichteten und manchmal leicht geknickten Ohren erscheinen bei diesem Collie sehr groß. Dadurch wirkt er wach, munter und auch ein bisschen vorwitzig.
Mit Schulterhöhen zwischen 51 und 61 cm und einem Gewicht von bis zu 30 kg Schultergrößen ist der Kurzhaarcollie eine imposante und trotzdem elegante Erscheinung. Der Körper ist stabil, gut gebaut und stark.
Die Farben ähneln den Langhaarcollies. Es gibt diesen Hund in Weiß, Dreifarbig, Sand und Merle, wobei das Fell des kurzhaarigen Collies auffallend fest und rau ist.
Ein intelligenter und ausgeglichener Begleiter
Kurzhaarcollies werden von den Farmern und Landgutsbesitzern in den Highlands und ganz Schottland wegen ihrer unverwüstlichen Treue geschätzt. Dieser Hund weicht seinem Herrn niemals von der Seite, um auf Extratouren zu gehen oder sich durchzusetzen.
Dieser Hund ist absolut treu, großherzig, verschmust und zeigt ein sehr ausgeglichenes Wesen. Langhaarcollies waren einst genauso treue Seelen, nur ist die Zucht durch die große Popularität regional verkommen. Das Lassi-Syndrom hat den bekannten Bruder teilweise aggressiv und unnahbar werden lassen. Ein Kurzhaarcollie dagegen ist jederzeit menschenfreundlich und offen.
Wenn Hundeerziehung einfach nur Freude bereitet
So umgänglich wie dieser Hund ist, so leicht ist er auch zu erziehen. Er schließt sich seinem Menschen bedingungslos an, wartet auf Kommandos und möchte lernen.
Wer sich einen solchen Hund zulegt, muss sicher etwas Fingerspitzengefühl haben, was den Hütetrieb angeht. Wird der Hund sinnvoll beschäftigt und seine Intelligenz gefördert, ist die Erziehung ein Kinderspiel.
Ein Collie mit vergleichsweise wenig Rassekrankheiten
Dank der feineren Zucht haben sich in diese Rasse auch weit weniger Krankheiten eingeschlichen.
Gelegentlich kommt der MDR1-Defekt vor, durch den der Hund empfindlich gegenüber bestimmten Medikamenten sein kann.
Weitere Krankheiten, die vorkommen können, sind eine genetisch bedingten Haut-Muskel-Erkrankung namens Dermatomyositis und Augenprobleme. Vorsicht ist bei der Merle-Zucht geboten, da dieser Farbschlag bei ungünstiger Verpaarung von Elterntieren Gendefekte begünstigen kann.
Für Naturliebhaber und aktive Familien
Die Frage, ob man einen Herdengebrauchshund wie diesen als Familienhund halten kann, darf sicher mich „Ja“ beantwortet werden.
Auch wenn er lieb und umgänglich ist, so braucht dieser Naturbursche doch seinen Auslauf und vor allem eine Beschäftigung, die ihn geistig auslastet.
Für Dog Dancing, Agility, Fährtensuche oder gemeinsames Joggen und Radfahren ist dieser Hund sicher jederzeit zu haben.
Als reiner Haus- oder Wohnungshund mit wenig Auslauf eignet sich dieser urtümliche und agile Hundetyp weniger. Ein Haus mit Garten sollte der schottische Kurzhaarcollie schon haben, um jederzeit ausgeglichen und fromm zu bleiben.
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