Kroatischer Schäferhund
15. April 2021Kurzhaarcollie
19. April 2021Kromfohrländer
Gesellschafts- und Begleithunde
Kromfohrländer ist ein mittelgroßes, freundliches Energiebündel, das sich als Begleiter und Familienhund wohl fühlt.
- Ursprungsland: Deutschland
- Nummern der Rassestandards: 192
- Größe: 38 bis 46 cm
- Gewicht: Rüden: 11 bis 16 kg, Hündinnen: 9 bis 14 kg.
- Lebenserwartung: ca. 15 Jahre
Ein Streuner und eine Mischlingshündin schreiben Geschichte
Der Vorfahr der Kromfohrländer ist der streunende Peter. Er wurde 1945 von Ilse Schleifenbaum aufgenommen. Peter weist darauf hin, dass sie ein Griffon-Vendéen-Mann war. In Zukunft persönlich Fiffi, eine Foxterrier-Mix-Schlampe.
Die Welpen aus der Verpaarung der beiden fanden regen Absatz. Peter hatte sich zu einem treuen und unverzichtbaren Begleiter mit angenehmem Charakter entwickelt. So wurde die Idee geboren, eine neue Rasse zu züchten. Das passierte in der Nähe von Siegen, bei der Gemarkung Krom Fohr. Daraus entstand der Name Kromfohrländer.
Da es nur eine Zuchtlinie gab, kam es wiederholt zu Inzucht. Gezielt eingesetzt, hat das bei der Herauszüchtung einer Rasse durchaus Vorteile. Das Aussehen der Hunde wurde schnell einheitlich und ihr Charakter festigte sich.
Der Zuchtverein ProKromfohrländer e.V. versucht, den Inzuchtkoeffizienten durch gezielte Einkreuzung des Dansk-Svensk-Gardhund zu senken.
Ein Begleithund für alle Lebenslagen
Aktiv, lernwillig, intelligent, anpassungsfähig, treu, wachsam, unkompliziert und einfach liebenswert, das ist ein Kromfohrländer.
Ein Kromi schließt sich eng an seine Familie an. Seine Menschen sind das Wichtigste in seinem Leben. Alleinbleiben mag er nicht. Dabei ist er eher ein Einmannhund. Auch wenn er alle Familienmitglieder liebt, wird er sich zu einem speziellen Menschen besonders hingezogen fühlen. Das ist im Normalfall derjenige, der sich am meisten mit ihm beschäftigt.
Fremden gegenüber verhalten sich die Hunde reserviert. Bei viel Trubel zieht er sich gern in eine ruhige Ecke zurück.
Jagdtrieb haben die Hunde kaum. Auf Ausflügen bleiben sie stets in Sichtweite. Sie tollen ausgelassen herum und machen jeden Spaß mit. In der Wohnung sind sie ausgeglichen und ruhig.
Andere Hunde ignoriert ein Kromi.
Vom Welpen zum Familienmitglied
Die Erziehung beginnt am besten im Welpenalter. Ein kleiner Kromi sollte alles kennenlernt, was ihm im späteren Leben begegnen wird. Andere Hunde, Katzen, Straßenverkehr, fremde Menschen oder fremde Umgebungen verlieren ihre Schrecken, wenn er sie mit seinem Lieblingsmenschen erkunden kann.
Kromfohrländer lernen schnell. Mit ein wenig Geduld und liebevoller Konsequenz kann der Vierbeiner bald einfache Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ oder kleine Tricks ausführen. Dabei sollte sein Lieblingsmensch schon wissen, was er tut, Schwächen nutzt seine Fellnase gnadenlos zu seinem Vorteil aus. Blickkontakt halten Kromis von Natur aus. Sie brauchen es nicht zu lernen. Ein Kromfohrländer wird nie stur Befehle befolgen, er hinterfragt schon den Sinn.
Je mehr sich sein Lieblingsmensch mit ihm beschäftigt, umso inniger wird die Beziehung zwischen beiden werden.
Seine Pflege ist einfach. Das Fell reinigt sich selbst, ab und zu ausbürsten genügt. Bei rauhaarigen Hunden sollte das Fell getrimmt werden, weil bei ihnen abgestorbene Haare nicht von allein ausfallen.
Auslauf
Kromfohrländer brauchen viel Auslauf. Sie begleiten ihren Menschen gern auf langen Spaziergängen, Wanderungen, beim Joggen oder Fahrradfahren. Ideal ist eine Familie, die gern draußen unterwegs ist.
Krankheiten
Dank der Bemühungen der Zuchtvereine sind Erbkrankheiten inzwischen minimiert worden. Teilweise treten Patella-Luxation oder Ellbogendysplasie auf.
Verwendung
Ein Kromfohrländer passt sich an eine Familie mit Haus und Garten ebenso an, wie an einen Single in einer Stadtwohnung. Er ist ein liebenswerter Begleit- und Familienhund. Eventuell sollte sich sein Mensch Gedanken über eine Hundesportart wie Agility, Dogdancing oder Flyball machen.
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