
Louisiana Catahoula Leopard Dog
26. April 2021
Malteser
26. April 2021Löwchen
Gesellschafts- und Begleithunde
Mittlerweile existieren viele außergewöhnliche und faszinierende Hunderassen, die kaum jemand kennt. Trotz seiner vielen positiven Eigenschaften gehört das Löwchen dazu. Um dem entgegenzuwirken befasst sich dieser Artikel ausführlich mit ihm.
- Ursprungsland: Deutschland, Frankreich, Europa
- Nummern der Rassestandards: 233
- Größe: Hündin: 30–33 cm, Rüde: 33–36 cm
- Gewicht: Hündin: 4–6 kg, Rüde: 5–8 kg
- Lebenserwartung: 12 – 14 Jahre
Geschichte
Diese Hunderasse hat bereits eine lange Tradition, die sich heutzutage gut zurückverfolgen lässt. Bereits eine Kathedrale, deren Bau im 13. Jahrhundert abgeschlossen wurde, zieren zwei in Stein gemeißelte Hündchen, die in Aussehen und Schur dem heutigen Löwchen gleichen. Die adeligen Familien Frankreichs waren so begeistert von ihren Schßhündchen, dass sie sich sogar zusammen mit ihnen auf Gemälden verewigen ließen.
Als der Adel jedoch durch die Französische Revolution abgeschafft wurde, geriet auch deren so geschätztes Haustier in Vergessenheit. Die Rasse stand kurz davor, gänzlich zu verschwinden, bis sie im 20. Jahrhundert wiederentdeckt und in der ganzen Welt bekannt wurde.
Erscheinung 
Obwohl das Löwchen nach dem imposanten Raubtier benannt ist, gehört es eindeutig in die Kategorie Schoßhündchen. Dabei wird es nicht größer als 32 Zentimeter und erreicht ein Gewicht zwischen fünf und acht Kilogramm.
Der markante Name geht aus der rassetypischen Schur hervor, bei welcher das Haar vorn lang getragen und ab der Taille geschoren wird. An Schwanzspitze und Fesseln bleibt das Fell ebenfalls lang. Das Fell an sich ist lang und seidig. Es kann in allen Farben vorkommen und ist leicht gewellt. Ein Löwchen erreicht ein recht typisches Hundealter zwischen 12 und 14 Jahren.
Wesen und Charakter
Bei diesen Hunden handelt es sich um echte Familienmitglieder, die sich sowohl mit Artgenossen als auch anderen Haustieren gut verstehen. Fremden misstrauen sie meist zunächst, werden dabei aber nicht aggressiv. Aufgrund seiner lebhaften, fröhlichen und temperamentvollen Art spielt es gerne, braucht aber wegen seiner Intelligenz auch regelmäßige Kopfarbeit. Um Neues zu entdecken, sind diese Vierbeiner genau die richtigen Gefährten, da ihr Mut und ihre Neugier sie dabei antreibt.
Erziehung und Pflege
Bei der Eriehung eines Löwchens gilt wie überall: Konsequenz ist das A und O. Wer ihm ein bestimmtes Verhalten beibringen will, dabei aber ständig Ausnahmen macht, verwirrt es verständlicherweise einfach nur. Ansonsten ist diese Rasse allerdings recht schnell und einfach zu erziehen. Zudem profitieren die kleinen Hündchen von einem Besuch in der Welpenschule, da sie so ihre von Natur aus gute Sozialkompetenz artgerecht entwickeln können.
Wer sowieso nicht an Hundeshows teilnehmen will, kann entscheiden, ob sein Vierbeiner die Löwenschur tragen soll, die seiner Rasse ihren Namen gab. Da sie wenig haaren, macht dies auch keinen allzu großen Unterschied. Das Fell sollte alle zwei Tage gebürstet werden, damit es nicht verfilzt. Um die Sicht des Lieblings frei zu halten, müssen auch die Haare auf dem Nasenrücken sowie der Pony regelmäßig gekürzt werden. Auch die Behaarung zwischen den Pfotenballen sollte kurz gehalten werden, da sie sonst extrem schnell verschmutzt.
Um Entzündungen zu vermeiden, müssen die Ohrhaare mit einem speziellen Verfahren ausgezupft werden. Die Krallen sollte man als Besitzer gut im Blick behalten und etwa alle zwei Monate kürzen. Auch einmal wöchentliches Zähneputzen tut dem Löwchen gut.
Auslauf
Täglicher Auslauf ist auch für einen so kleinen Hund wie diesen sehr wichtig. Verständlicherweise muss man mit ihnen keine wahren Wanderungen unternehmen, aber man könnte durchaus. Wenn man ihnen nicht davonläuft sind sie sogar gute Begleiter für die regelmäßigen Joggingrunden. Man sollte jedoch darauf achten, den Vierbeiner nicht gleich am Anfang zu überfordern und die Strecken behutsam steigern.
Krankheiten
Insgesamt handelt es sich hier um eine Rasse, die im Prinzip keine rassetypischen Erkrankungen aufweist und auch bis ins hohe Alter fit bleibt. Man sollte nur daran denken, dass geschorene Löwchen im Winter frieren könnten und deshalb einen Hundemantel benötigen. Im Sommer sollte man sie zudem vor Sonnenbränden schützen.
Verwendung
Alles in allem überzeugt dieser Vierbeiner als treuer Begleiter und in Hundeshows, alle anderen Sportarten werden von ihnen gern getestet, allerdings erweist sich ihre geringe Größe hier oft als Nachteil.
Zusätzliche Information
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Fell | |
Herkunft |
Bewertungen
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