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Fellverlust in den Jahreszeiten
Bei allen Hunden (mit Fell) sterben das ganze Jahr hindurch Haare ab und fallen aus. Dieser tägliche Haarausfall hält sich jedoch in Grenzen. Anders verhält es sich mit dem saisonalen Fellwechsel. Zweimal jährlich wechselt der Hund sein gesamtes Fell innerhalb von sechs bis acht Wochen. Während im Herbst die wärmende Unterwolle dicker und nur das sommerliche Deckhaar weniger wird, wird im Frühling die dicke Unterwolle abgeworfen.
Auch regelmäßige Fellpflege und eine Ernährung mit ausreichend Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren kann in dieser Zeit nicht verhindern, dass beträchtliche Mengen an Hundehaaren in der Wohnung und am Besitzer zu finden sind. Dies ist v. a. für Allergiker ein Problem.
Hundeallergie
Das Problem bei der Hundeallergie sind nicht die Haare an sich. Schuld an den Beschwerden sind Proteine in Schweiß, Speichel, Urin, Haut- und Talgdrüsen. Da der Hund sich durch Lecken putzt, gelangen die Allergene mit dem Speichel ins Fell. Sie kleben an den Haaren. Je mehr Haare ein Hund verliert, desto mehr Kontakt hat der Besitzer mit den Allergenen. Und desto stärker sind die Beschwerden wie Husten, Niesen und juckende Augen.
Kleine Hunderassen die nicht haaren
Es gibt nur wenige Hunde, die gar kein Haar verlieren. Dabei handelt es sich um Züchtungen ohne Fell wie den American Hairless Terrier und den Mexikanischen Nackthund.
Daneben gibt es zahlreiche Rassen, die kaum Haare verlieren. Das sind zum einen Tiere, die keine Unterwolle haben und daher keinen saisonalen Fellwechsel durchlaufen. Andere Rassen haben sogar langes, dichtes Fell, verlieren aber wenig Haare. Rauhaarige Hunde stehen im Ruf, weniger Haare zu verlieren als Hunde mit glattem Fell.
Kleine Hunderassen die nicht haaren, gibt es viele:
- Yorkshire Terrier
- Malteser
- Bichon Frisé
- Basenji
- Bologneser
- Zwergpudel
- Shih Tzu
- Bolonka Zwetna
- Zwerkschnauzer
- Havaneser
- West Highlind White Terrier
- Cairn Terrier
- Chinese Crested
- Brussels Griffon
- Border Terrier
- Norwich Terrier
- Tschechischer Terrier
- Australischer Terrier
- Norfolk Terrier
- Affenpinscher
- Bedlington Terrier
- Löwchen
- Puli
- Dandie Dinmont Terrier
- German Hunting Terrier
- Kyi-Leo
- Lakeland Terrier
- Tibet Terrier
- Welsh Terrier
Bitte beachten: Manche dieser Hunde wie z. B. der Malteser brauchen ein enormes Maß an Fellpflege. Wer nicht bereit ist, die beim Putzen eingesparte Zeit ins Bürsten zu investieren, sollte eine pflegeleichte Rasse wie etwa den Norfolk Terrier in Betracht ziehen. Alle paar Tage bürsten und einmal im Jahr trimmen lassen reichen dem kleinen Hund, um sich in seiner Haut wohl zu fühlen. So finden auch Allergiker und alle, die sich am Hundehaar stören, den richtigen Hund.