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28. August 2020Afrikanischer Wildhund
31. August 2020Australian Shepherd
Mit seiner wunderschönen Fellfärbung und seinen eisblauen Augen ist der Australian Shepherd ein echter Hingucker. Die clevere und freundliche Hunderasse ist perfekt für Menschen, die sich gerne an der frischen Luft bewegen und ihrem Hund vielfältige Beschäftigungsangebote bieten.
- Nummern der Rassestandards: 342
- Herkunft: Vereinigten Staaten
- Größe: Männlich: 51–58 cm, Weiblich: 46–54 cm
- Gewicht: Männlich: 25–32 kg, Weiblich: 16–25 kg
- Lebenserwartung: 13 bis 15 Jahre
Die Geschichte des Aussies – von Australien in die USA
Um die Geschichte des Australian Shepherd ranken sich verschiedene Theorien. Trotz seines Namens liegt der züchterische Ursprung der Hunderasse nicht in Australien, sondern in Nordamerika. Baskische Schäfer sollen die Vorfahren der Rasse im 19. Jahrhundert zur Zeit des Goldrauschs von Australien in die USA eingeführt haben. Sie nutzen sie als Arbeitshunde für ihre Merinoschafe, was der Rasse schließlich den Namen Australian Shepherd einbrachte. Möglicherweise entstanden ihre Vorfahren aus einer Kreuzung von Dingos (australischer Wildhunde) und Collies.
Später wurden dann weitere Hunderassen eingekreuzt, beispielsweise Bullterrier, Kelpies und Dalmatiner. Die eifrigen Hütehunde machten sich dank ihrer Vielseitigkeit schnell einen Namen. So wurden sie auf den Ranchs und Farmen nicht nur für Treib- und Hüteaufgaben mit Geflügel, Schafen, Ziegen, Schweinen und Rindern, sondern auch als Wachhunde eingesetzt. Bei Westernshows begeisterten sie regelmäßig das Publikum und wurden dadurch immer beliebter. Das erste Zuchtbuch eröffnete der ACSA (Australian Shepherd Club of America) im Jahr 1957. 1993 trat der Rassestandard das AKC (American Kennel Club) in Kraft. Vom FCI (Fédération Cynologique Internationale) wurde der Australian Shepherd schließlich im Jahr 1996 offiziell als eigenständige Hunderasse anerkannt.
Lernwilliger und ausdauernder Vierbeiner mit Familiensinn
Da es sich beim Australian Shepherd um eine relativ junge Hunderasse handelt, kann die Ausprägung der charakterlichen Merkmale (wie auch das Erscheinungsbild) von Hund zu Hund sehr unterschiedlich sein. Generell gilt der Aussie als intelligenter und lebhafter Hund. Er ist in der Regel kräftig und sehr ausdauernd. Auch ist er äußerst aufmerksam und zeichnet sich durch einen ausgeprägten Wachtrieb und Hüteinstinkt aus. Bei Fremden muss er oft erst „auftauen“ und möchte seine Familie beschützen.
Die Rasse ist für ihre gute Beobachtungsgabe bekannt, ist überaus lernfreudig. So lassen sich die verspielten Hunde mit Konsequenz gut erziehen. Besonders effektiv ist beispielsweise das Clicker-Training. Australian Shepherds sind nicht gerne alleine. Sie sind ein perfekter Spielkamerad für Kinder und eignen sich besonders für Menschen, die sportlich aktiv sind und sich gerne viel bewegen. Es ist wichtig, den Spieltrieb der Aussies durch Hundesport oder ausgedehnte Spaziergänge zu fördern. Mit Haustieren kommt der Hund ebenfalls gut zurecht. Allerdings kann es passieren, dass diese seinen Hütetrieb anregen. Ein vielfältiges Beschäftigungsangebot und klare Ansagen sind in dieser Hinsicht unerlässlich.
Ein echter Hingucker
Der Australian Shepherd ist ein mittelgroßer Hund mit einem kräftigen, zugleich aber auch sehr beweglichen Körper. Je nach Geschlecht liegt sein Gewicht zwischen 19 und 28 Kilogramm. Die große Beliebtheit der Rasse liegt unter anderem im Variantenreichtum der Fellfarbe. Grundsätzlich lassen sich vier Grundfarben unterscheiden. Neben Hunden in Schwarz und Rot gibt es auch den Red Merle und Blue Merle Australian Shepherd. Bei der Farbvariante Red Merle ist das Fell rotbraun marmoriert und weist einen hellroten oder beigen Grundton auf. Ein Blue Merle Australian Shepherd ist schwarz marmoriert mit grauer Grundfarbe. Darüber hinaus existieren noch zwölf weitere Farbvarianten. Auch bei den Augen sind verschiedenste Farben möglich, von blau über braun bis zu bernsteinfarben.
Die richtige Pflege Deines Australian Shepherds
Bei Australian Shepherds handelt es sich um leicht zu pflegende Hunde, die mittellanges Deckhaar und eine dichte, wetterbeständige Unterwolle aufweisen. Im Winter schützt das Fell vor Kälte, im Sommer vor Sonnenbrand. Gewöhnlich reicht es aus, das Fell ein- bis zweimal pro Woche gründlich auszubürsten. Hierdurch lassen sich Dreck und Staub schnell lösen. Geschoren werden sollte der Aussie nicht, da sonst die Haarstruktur in Mitleidenschaft gezogen wird. Wie bei jeder Hunderasse solltest Du regelmäßig die Augen, Ohren und Pfoten kontrollieren.
Eine wahre Allround-Hunderasse
Der Australian Shepherd wurde ursprünglich als Arbeits- und Hütehund gezüchtet. Besonders in den USA findet er auf Ranches und Farmen immer noch viel Verwendung. Auch als Wach- und Rettungshund eignet sich die aufmerksame Rasse. Gleichzeitig gewann sie in den letzten Jahren mehr und mehr Beliebtheit als Familienhund. Zudem lieben Aussies Agility-Training und werden viel im Hundesport eingesetzt.
Worauf sollte man beim Kauf von Australian Shepherd Welpen achten?
Wer einen Australian Shepherd Welpen oder einen ausgewachsenen Hund dieser Rasse in seine Familie aufnehmen möchte, wendet sich am besten an einen seriösen Züchter. Nur so kannst Du Dir sicher sein, dass der Aussie aus einer gesundheitlich einwandfreien Zucht stammt. So kann es bei einer unkontrollierten Zucht zu bestimmten rassetypischen Krankheiten kommen, wie etwa Gelenkkrankheiten, Augenprobleme oder Epilepsie. Auch ist in Deutschland die Verpaarung zweier Merle-Typen verboten, da deren Nachkommen häufig an Taubheit oder Blindheit leiden. Setze Dich demnach mit einem kompetenten Züchter in Kontakt, damit Du Dich über ein langes und gesundes Leben Deines Vierbeiners freuen kannst.
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