Border Terrier
10. November 2020Border Collie
12. November 2020Briard
Hütehunde und Treibhunde
Diese nach wie vor nicht allzu bekannte Rasse zeichnet sich vor allem durch ihre robuste Art aus. Den Briard gibt es schon lange. Er war nicht nur in den beiden Weltkriegen ein treuer Begleiter für seine Herrchen, sondern schlug schon vor hunderten Jahren in den französischen Ebenen Wölfe in die Flucht.
- Herkunft: Frankreich
- Nummer des Rassestandards: Nr. 113
- Größe: Weiblich: 56–65 cm, Männlich: 58–69 cm
- Gewicht: Weiblich: 23–34 kg, Männlich: 27–41 kg
- Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
Der Briard – Ein Hirte der Geschichte
Wann genau diese Rasse entstanden ist, ist heute nur schwer nachzuverfolgen. Erste Beschreibungen, die auf den Briard oder auch Berger de Brie zutreffen könnten, stammen von 1387. Beim Namen genannt wird der treue Hirtenhund aber erst im späten 18. Jahrhundert. Der Briard galt schon sehr früh als guter Wach- und Hirtenhund, und wurde auch als Jagdhund verwendet. Dazu eignete er sich dank seines aufgeweckten und gelassenen Charakters gut für den Kriegsdienst, wo er unter anderem als Patrouillen- und Sanitätshund eingesetzt wurde.
Die wichtigsten Merkmale der Strubbel-Ikone
Der Briard weist sich durch seine langen Locken aus. Diese können von einem tiefen Schwarz zum eleganten Grau bis hin zu einem lässigen Braun gehen. Es handelt sich bei diesem Vierbeiner um einen mittelgroßen Hund. Die Rüden können bis zu 68 cm groß werden, während die Weibchen meist nur 64 cm Größe erreichen. Der Berger de Brie ist ein muskulöses Tier, mit langer Schnauze und nicht anliegenden Schlappohren. Er entzückt mit seinem Kinn- und Schnauzbart. Seine Augen werden leicht durch sein langes Fell verdeckt.
Bewegung, gut für Herz und Geist
Der Briard ist ein äußerst intelligenter Hund, der nicht nur mitlaufen, sondern auch beschäftigt werden will. Das kann so manchen Hundebesitzer zu viel werden. Somit eignet sich diese Rasse eher für die alten Hasen der Hundehaltung.
An und für sich ist dieser Hund sehr kinderlieb und auf sein Rudel bezogen. Er will seine Familie auf einem Fleck, was wohl auf seine Hirtenvergangenheit zurückfällt.
Gegenüber Leuten, die er nicht kennt, kann er misstrauisch auftreten.
Es ist wichtig, dass der Briard gut ausgelastet ist. Sein Besitzer sollte mit ihm nicht nur Sport machen, sondern auch eine Hundesportart anpeilen, die den Vierbeiner auf Trab hält. So eignet er sich nach wie vor als Fährtenhund, Turnier- oder Schutzhund, oder was seinem Herrchen eben noch so einfällt. Hauptsache es gibt etwas spannendes für die feine Nase und das kluge Köpfchen zu tun.
Erziehung des Briard – die beste Pflege
Für diesen aufgeweckten Franzosen ist eine konsequente Erziehung ein Muss. Wer seinen Vierbeiner nicht beschäftigt, muss damit rechnen, dass er sich selbst Aufgaben sucht. Das kann gut gehen, tut es meistens aber nicht.
Aus diesem Grund gilt: Die beste Pflege ist in erster Linie einmal die Beschäftigung und Erziehung.
Dazu kommt dann auch noch eine regelmäßige Fellpflege. Obwohl der Briard kein allzu dichtes, wolliges Unterfell besitzt, verknotet sich das lange Haar ziemlich schnell. Bürstet man seinen treuen Begleiter jeden Tag, erspart man sich das lästige Knoten rausschneiden. Man sollte seinen Hund auch gleich als Welpen an das Bürsten gewöhnen. Das macht es dann beim ausgewachsenen Tier leichter und beugt ungeduldigen Zappeln vor.
Obwohl der Briard eine sehr robuste Rasse ist und nicht zu zuchtbedingten Krankheiten neigt, empfiehlt es sich regelmäßig einen Kontrollbesuch beim Tierarzt zu machen. So kann man Probleme besser vermeiden. Dazu sollte man seinen Briard-Welpen nicht zu viel Treppen steigen lassen, da dies schlecht für die Gelenke sein kann.
Der Berger de Brien – ein fleißiger Arbeiter
Dank seiner intelligenten und furchtlosen Art kann man mit seinem französischen Vierbeiner allerhand spannende Tätigkeiten anpacken. Vom fähigen Fährtenleser bis zum treuen Rettungshund stehen den Besitzern des aufgeweckten Vierbeiners alle Möglichkeiten offen. Wer seinem Liebling seine Aufmerksamkeit und Zeit schenkt, der wird auch viel zurückbekommen.
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