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Gesellschafts- und Begleithunde
Wenn es so etwas gibt wie einen „Hund für Anfänger“, dann wäre der Cavalier King Charles Spaniel ein Paradebeispiel dafür. Ja, und gäbe es einen Friedensnobelpreis für Hunde, dürfte er ein heißer Anwärter darauf sein.
- Herkunft: Vereinigtes Königreich
- Nummern der Rassestandards: 136
- Gewicht: 5.9 – 8.2 kg, Weiblich: 5.9 – 8.2 kg
- Größe: 30 – 33 cm, Weiblich: 30 – 33 cm
- Lebenserwartung: 9 bis 14 Jahre
Cavalier King Charles Spaniel – Aristokratische Herkunft
Der Ursprung dieses Hundes ist nicht bekannt. Erstmals in der Literatur erwähnt wurde er 1486. Seitdem taucht er immer wieder auf Bildern alter Meister auf. Als sicher gilt, dass er seinen Namen den englischen Königen Charles I und II verdankt. Der englische Adel liebte diesen kleinen Spaniel! Den Damen diente er als Bettwärmer, den Kindern als Spielkamerad und den Herren als zuverlässiger Begleiter.
Zeitweise war es in Adelskreisen modern, den Cavalier King Charles Spaniel mit der Rasse Mops und Pekinese kreuzen zu lassen, was seine Gestalt völlig veränderte. Bis 1926 der Amerikaner Roswell Eldridge einen Preis dafür auslobte, die Rasse rückzuzüchten. Zwei Jahre später wurde ein Club zum Erhalt des Rassestandards gegründet.
Ein zauberhafter Freund zum Kuscheln
Daher sieht der Cavalier King Charles Spaniel heute zum Glück wieder so aus wie er aussehen soll: bezaubernd natürlich. Meistens ist er weiß mit braunen Flecken und hat ein langes, seidig weiches Fell.
Er ist ein freundliches und folgsames Tier. Nicht umsonst klingt in seinem Namen der Begriff „Kavalier“ mit. Sein gefügiges Wesen macht es für Herrchen oder Frauchen einfach, den Hund zu erziehen. Wer sich also erstmals einen Hund anschaffen möchte, dem kann mit gutem Gewissen zu dieser Rasse geraten werden.
Dank seines friedlichen Wesens ist der Spaniel ideal für ältere Menschen. Der kleine Hund zeigt sich niemals nervös oder aggressiv. Im Gegenteil, er ist liebebedürftig und rührend anhänglich.
Aus dem Grund ist er ebenfalls beliebt bei Familien mit kleinen Kindern. Auch mit anderen Haustieren kommt er zumeist gut klar. Kaum eine andere Rasse mag es so sehr, sich streicheln zu lassen und zu schmusen. Bei aller Liebe zum Knuddeln sollte jedoch nie außer Acht geraten, dass der Haushund kein Plüschtier ist, sondern ein lebendes Wesen.
Da der Cavalier King Charles Spaniel solch ein friedfertiger, dem Menschen zugewandter Hund ist, der obendrein nicht zum Kläffen neigt, eignet er sich nicht als Wachhund.
Dafür ist er ein angenehmer Begleiter für Spaziergänge, und auch leichte Agility Herausforderungen mag er.
Gute Pflege des Cavalier King Charles Spaniel ist wichtig
Das weiche Fell des Cavalier King Charles Spaniel sollte täglich gründlich gebürstet werden. Mehrmals die Woche bitte mit einem Kamm nacharbeiten, damit sich gar nicht erst Knötchen bilden. Insbesondere Pfoten und Ohren sind anfällig für Verfilzungen.
Weil der Cavalier King Charles Spaniel das Tollen in der Natur liebt, kann sein schönes Fell auch mal gröber verschmutzen. Da hilft ein Bad mit einem milden Hundeshampoo.
Auch sollten täglich die Schlappohren kontrolliert und bei Bedarf die Augen mit einer speziellen Lösung gereinigt werden.
Eigentlich ist der Cavalier King Charles Spaniel ein gesundheitlich robuster Hund. Doch leider neigen manche zu Herz- oder Nervenkrankheiten. Verantwortungsvolle Züchter achten jedoch darauf, dass sich nur gesunde Tiere paaren und diese Erbkrankheiten so ausgerottet werden.
Hund der Promis
Bei all den guten Eigenschaften des Cavalier King Charles Spaniel verwundert es nicht, dass er Lieblingshund vieler Prominenter ist. Schon die britische Königin Viktoria besaß einen solchen Spaniel. Nach seinem Tod erhielt das geliebte Tier ein Grab mit Stein im Windsor Home Park. Eine andere Victoria – mit Nachnamen Beckham – ließ sich mit ihrem Spaniel auf dem Cover eines Modemagazins ablichten. Die Schauspielerin Kristin Davis hat ihren Spaniel aus „Sex and the City“ später privat aufgenommen. Der frühere US Präsident Ronald Reagan hielt sich während seiner Regentschaft einen Cavalier King Charles Spaniel als „First Dog“. Wer selbst diesen liebenswerten Vierbeiner zuhause hat, der kann die tiefe Bindung des Menschen zu seinem Spaniel nachvollziehen.
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