Großspitz
1. März 2021Jämthund
2. März 2021Islandhund
- Herkunft: Island
- Nummern der Rassestandards: 289
- Größe: Rüden ca. 46 cm, Hündinnen ca. 42 cm
- Gewicht: 15 – 25 kg
- Lebenserwartung: 9 bis 15 Jahre
Sie kamen mit den Wikingern nach Island
Der Islandhund ist ein typisch nordischer Hund
Kennzeichen dieser Hunde sind die spitz aufgerichteten, mittelgroßen Ohren und die buschige, über dem Rücken aufgerollte Rute.Insgesamt ist der Islandhund eine mittelgroße bis kompakte Erscheinung. Der Standard sieht eine optimale Widerristhöhe von 46 cm bei Rüden und 42 cm bei Hündinnen vor.
Das mittellange und raue Fell kann allen möglichen Farben haben. Laut Standard muss eine Farbe aber deutlich dominieren. Im Winter bekommt dieser Naturbursche eine dicke flauschige Unterwolle und kann dann wie ein Wollknäuel auf Pfoten daherkommen.
Eine Besonderheit der Islandhunde ist die doppelte Wolfskralle an den Hinterläufen.
Der Islandhund ist ein freundlicher und aktiver Vierbeiner
Er ist ein typischer Wach- und Hütehund. Nähern sich Fremde, bellt er sofort. Er kläfft aber nicht und wird Fremden gegenüber auch nicht aggressiv, wenn es dazu keinen Grund gibt.
Das Temperament ist wie bei allen Hütehunden aktiv und lebhaft. Islandhunde sind interessierte und fröhliche Gesellen, die Familien und Kinder lieben.
Erziehung und Beschäftigung mit Köpfchen müssen sein
Hütehunde brauchen eine Beschäftigung, sonst ist ihnen langweilig und sie suchen sich Ausgleich. Wer keine Schafsherde hat, sollte diesem Hund zumindest die Verantwortung für Heim und Herd übertragen können oder ihn immer und überall als Begleiter dabei haben.
Als urtümliche Hunderasse ist auch der Islandhund sehr selbstständig. Er soll aber wesentlich unkomplizierter sein als andere spitzartige Hundetypen. Die Erziehung dürfte sich daher unkompliziert gestalten. Tatsächlich der Hund außerhalb von Island so selten, dass es dazu kaum Erfahrungswerte gibt.
Wer trotzdem in den Genuss eines Islandhundes kommt, besucht mit seinem Welpen am besten von Anfang an eine Spiel- und Erziehungsgruppe. Dort lernen Junghunde den entspannten Kontakt zu Artgenossen aller Art kennen und lernen spielerisch erste Kommandos.
Ein robuster und gesunder Hund mit geringem Pflegeaufwand
Islandhunde sind robuste Tiere, die lediglich zum Fellwechsel etwas gebürstet werden müssen.
Aufgrund der Ursprünglichkeit ist diese Rasse noch weitestgehend frei von Erbkrankheiten oder degenerativen Erscheinungen.
In unseren Breiten gehalten, darf der Hund im Sommer und bei Hitze allerdings keinen allzu großen Belastungen ausgesetzt werden. Der Organismus ist immer noch auf den kühlen Norden ausgelegt und Hunde können, anders als wir, kaum schwitzen.
Ein toller Familienhund, wenn man genug Zeit und Platz hat
Der Islandhund ist ein umgänglicher Familien- und Freizeithund. Allerdings müssen sich Liebhaber der Rasse bewusst sein, dass so ein Naturbursche am liebsten immer draußen sein möchte. Ein Haus mit Garten sollte daher schon zur Verfügung stehen. Als Wohnungs-, Stadt- oder Modehund eignet er sich sicher nicht.
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