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3. März 2021Jack Russell Terrier
Die Rasse Jack Russell Terrier ist noch relativ jung, hat aber auf der Skala der beliebtesten Hunderassen schon ordentlich punkten können. Der kleine und quirlige Jack Russell Terrier ist vor allem als Familienhund überaus gefragt.
- Ursprungsland: Großbritannien
- Nummern der Rassestandards: 345
- Größe: 25–30 cm
- Gewicht: 6.4 – 8.2 kg
- Lebenserwartung: 13 bis 16 Jahre
Kategorie: FCI Gruppe 3: Terrier
Benannt nach einem englischen Züchter
Der Jack Russell Terrier entwickelte sich aus dem Foxterrier. Vor rund 150 Jahren war der englische Pfarrer Jack Russell der erste Züchter dieser Rasse. Jack Russell war Jäger und wünschte sich einen Terrier, der all seinen Ansprüchen auf der Jagd genügte. Er wollte einen besonders kleinen Terrier, der den in seinen Bau geflüchteten Fuchs bis in den Bau verfolgen konnte.
Die Ahnmutter heutiger Jack Russell Terrier war Jack Russels Hündin Trump. Einige ihrer Nachfahren wurden bald nach Australien gebracht, um dort englische Siedler bei der Fuchsjagd zu unterstützen. Füchse galten damals in Australien als Plage. Dort wurde die Rasse, die erst seit 1991 als eigene Rasse Anerkennung findet, weiterentwickelt.
Klein und wendig
Größer als 25 bis 30 Zentimeter wird der Jack Russell Terrier nicht. Sein Gewicht beträgt fünf bis sechs Kilogramm. Sein Körper ist wendig: der agile Jack Russell Terrier hat kein Problem auf der Jagd zügig in einen Fuchsbau zu gelangen. Die Ohren sehen aus wie ein V, und sind in der Regel nach unten geklappt. Jack Russell Terrier sind überwiegend weiß. Schwarze, braune und lohfarbene Flecken inklusive. Die Struktur des Fells ist unterschiedlich: von stichelig, über rau- bis glatthaarig ist alles möglich. Die Hunde werden 13 bis 16 Jahre alt.
Immer zu Schabernack aufgelegt – die richtige Erziehung hilft
Der Jack Russell Terrier hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und in Folge dessen einen sehr hohen Bewegungsdrang. Dieser Hund springt und rennt die ganze Zeit, und es kann passieren, dass er auf Spaziergängen ein wenig übertreibt. Besonders, wenn andere Tiere in der Nähe sind, kann sein Jagdtrieb ihn seine gute Kinderstube vergessen lassen, und er ist unter Umständen auf und davon.
Der Jack Russell Terrier benötigt also eine konsequente Erziehung. Der Besuch einer Hundeschule ist ratsam. Auf das Verhalten des Hundes sollte immer direkt mit Lob, oder Verbot, reagiert werden. Er gewöhnt sich sehr schnell Dinge an. Die Hunde dieser Rasse sind sehr verspielt, weshalb sie oft als Familienhunde gehalten werden. Allerdings sollten die Kinder schon etwas älter sein, denn der Hund kann auch leicht reizbar sein: dann wird aus dem Spiel auch einmal Ernst.
Wer seinen Hund gerne geistig fordert und ihm einige Kunststückchen beibringen möchte, wird an diesem Terrier seine Freude haben. Soll der Jack Russell Terrier gemeinsam mit anderen Tieren, wie etwa Katzen, gehalten werden, sollte er bereits als Welpe an diese Familienmitglieder gewöhnt werden.
Gut gepflegt und Vorsicht vor typischen Krankheiten
Diese Terrierart ist eher pflegeleicht. Das kurze Fell muss wöchentlich gebürstet und ab und an getrimmt werden. Die Hunde sind anfällig für Zahnstein. Man kann sie bereits als Welpen ans Zähne putzen gewöhnen. Anfällig ist die Rasse außerdem für Patella-Luxationen, allergische Hauterkrankungen (Atopien), Ataxie und Myelopathie, also neurologische Erkrankungen, die Zitteranfälle zur Folge haben.
Gedankenspiele vor dem Kauf
Wer sich für diesen Terrier entscheidet sollte wissen, dass die Tiere bis ins Alter sehr agil bleiben, und eine Menge Spiel und Auslauf benötigen. Auch geistig muss der Hund bis ins Alter gefordert werden. Besonders wohl fühlt sich der Hund, wenn er neben Spaziergängen einen Garten zum Toben hat. Kostenpunkt eines Zuchthundes: rund 1000 Euro.
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