Jämthund
2. März 2021Japan Chin
3. März 2021Japan Spitz
Kleine Hunde, zumal der Spitz, haben oftmals nicht den allerbesten Ruf. Oft werden sie als Kläffer verunglimpft. Dieser Ruf entbehrt jedoch im Falle des Japan Spitz jeglichen Wahrheitsgehaltes. Der elegante Spitz fällt allenfalls durch sein leuchtend weißes Fell, und seine erhabene Körperhaltung auf – nicht aber durch Bellen.
- Herkunft:Japan
- Nummern der Rassestandards: 262
- Größe: 30–38 cm
- Gewicht: 4.5 – 11 kg
- Lebenserwartung: 10 bis 16 Jahre
Kategorie: FCI Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
Der Exot aus Japan
Beim Japan Spitz ist der Name Programm. Ähnelt er äußerlich zwar dem deutschen Groß- und Mittelspitz, ist der Japan Spitz jedoch in Asien geformt werden. Seine Vorgänger wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Europa nach Japan eingeführt, allerdings wurde hier bei der weiteren Zucht Wert auf die Erhaltung einer kleinen und kompakten Körperform gelegt.
In Europa hingegen ging der Trend dahin die Größe des Spitzes zu erhöhen. Unter Standard Nummer 162 in der Gruppe fünf ist der Japan Spitz seit 1964 vom FCI anerkannt.
Ein weißer und fluffiger Fellball
Der Japan Spitz hat alles, um die Menschen sofort zu verzaubern. Sein üppiges weißes Fell bildet eine dichte Unterwolle mit abstehendem Deckhaar. So wirkt er, gepaart mit einer langen Mähne am Hals, wie ein Wollknäuel. Seine Bewegungen sind elegant und er ist grazil gebaut. Die Beine des Japan Spitz sind kurz. Und obwohl er auf Grund seiner rein weißen, wolligen Haarpracht auf den ersten Blick ein wenig wuchtig wirkt, ist sein Körper unter dem Fell wohlproportioniert.
Die Augen sind dunkel und mandelförmig angelegt. Mit den aufrecht getragenen dreieckigen Ohren wirkt dieser Spitz immer aufmerksam und mitten im Geschehen. Im Schnitte wird er zwölf bis 14 Jahre alt.
Der treue Familienhund
Wer auf der Suche nach einem Familienhund ist, ist beim Japan Spitz absolut richtig. Zu Hause ist er ruhig und ausgeglichen sowie anhänglich und treu. Geht es hinaus, wird er schnell agil und möchte spielen. Dieser Spitz kann mehr als eine Bezugsperson haben.
Allen Familienmitgliedern gegenüber, egal ob Erwachsene oder Kinder, ist er treu ergeben, fordert aber auch Aufmerksamkeit und Liebe ein. Auf Spaziergängen, die ihm kaum lang genug sein können, möchte er sich mit seinem menschlichen Rudel gemeinsam beschäftigen. Auch möchte er gerne überall dabei sein. Einen Familienausflug ohne den Japan Spitz zu planen ist also keine gute Idee.
Wird er zu lange alleine gelassen reagiert er verstimmt: auch, wenn es noch Artgenossen oder andere Tiere im Haus gibt. Seine Liebe gilt alleine den Menschen. Idealerweise wechseln sich die Familienmitglieder in ihrer Anwesenheit ab. Für Einzelpersonen, die viel arbeiten und ihn deshalb oft lange allein lassen müssen, ist dieser Spitz nicht geeignet.
Leicht erziehbar, aber etwas Aufwand in der Pflege
Der Japan Spitz verfügt über eine schnelle Auffassungsgabe und lässt sich somit leicht erziehen. Der Jagdtrieb ist kaum ausgeprägt, muss also nicht in Zaum gehalten werden. Geistig möchte dieser Spitz jedoch gefordert werden. Agility, Trickdogging und Dog Dancing passen zu ihm. Durch sein langes Fell, muss der Japan Spitz ausreichend oft sorgfältig gebürstet werden, was einige Zeit in Anspruch nimmt. Während des Fellwechsel täglich.
Die Zähne sollten zwei Mal in der Woche geputzt werden, da er zu Zahnstein neigt. Auch kommen häufig Entzündungen an Augen, Nase, Ohren und Krallen vor. Dies kann durch regelmäßige Nachschau verhindert werden. Sind die geringsten Entzündungsanzeichen erkennbar, sollte der Tierarzt aufgesucht werden.
Eine erhöhte Disposition für ein Herausspringen der Kniescheibe, also für eine Patellaluxation, teilt er sich mit vielen anderen kleineren Hunderassen: Vor allem bei Übergewicht, zu dem er zudem neigt. Besitzer sollten seine Ernährung stark kontrollieren.
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