Mastino Napoletano
29. April 2021Mudi
16. Juni 2021Mops
Gesellschafts- und Begleithunde
Der Mops ist ein friedliebender, überaus liebenswerter Begleithund mit Witz und Charakter. Der kräftige, gedrungene Hund erobert die Herzen im Sturm. Wachsam und neugierig erforscht er die Natur. Möpse erreichen meistens ein recht hohes Alter bei bester Gesundheit. Ein sehr aufmerksamer, lebhafter Mitbewohner.
- Ursprungsland: China
- Nummern der Rassestandards: 253
- Größe: 25 – 36 cm
- Gewicht: 6 – 9 kg
- Lebenserwartung: 15 und mehr Jahre
Geschichtliches rund um die Hunderasse
Die ursprüngliche Heimat des Mops ist China. Ein Hund mit vielen Privilegien, denn die Hunderasse war dem Kaiser vorbehalten. Nur das Königshaus durfte diese spezielle Rasse besitzen. Damals wurden die Hunde von Hofbeamten gezüchtet. Seinen Siegeszug nach Europa trat der kleine, kompakte Hund im 16. Jahrhundert an. Besonders beliebt war die Rasse in den Niederlanden.
Fast alle Maler porträtierten den Hund, was auch erklärt, warum von diesen tollen Tieren so viele Bilder, Malereien und Zeichnungen existieren. Aber nicht nur Maler entdeckten ihre Liebe zum Mops, auch die Damen der sogenannten feinen Gesellschaft waren ganz verrückt nach den Vierbeinern. Beim Geschlecht der Oranier wurde der beigefarbene Hund schnell zum königlichen Maskottchen.
Das Erscheinungsbild des Vierbeiners
Viel Masse auf kleinem Raum, so kann der Mops kurz beschrieben werden. Trotz seines kompakten Erscheinungsbildes ist der Mops sportlich und vital. Das kurze und glatte Fell kommt in den Farben Gelb, Silber, Beige, Schwarz sowie Apricot vor. Alle Welpen werden braun geboren und erhalten die endgültige Fellfarbe mit neun bis zwölf Monaten. Eine Ausnahme bilden Hunde mit schwarzer Fellfarbe, die kommen nämlich bereits schwarz auf die Welt.
Schwarze Flecken an den Wangen und die helle Maske am Kopf runden das typische Aussehen ab. Die Ohren fallen nach vorne und die Rute erinnert an ein Posthorn. Weist die Reute eine doppelte Ringelung auf, ist das ein Zeichen höchster Perfektion in der Züchtung. Charakteristisch sind außerdem die Stirnfalten und der schwarze Aalstrich am Rücken des Hundes.
Körpergröße und Lebenserwartung
Männliche Hunde erreichen eine Widerristhöhe von 33 bis 36 Zentimetern, weibliche Tiere von 25 bis 30 Zentimetern. Das ideale Körpergewicht beträgt 6 bis 9 Kilogramm.
Der Mops neigt zu Übergewicht und viele Hunde dieser Rasse bringen zu viele Kilos auf die Waage. Ein gesund gezüchteter Mops hat eine Lebenserwartung von 15 Jahren und mehr. Leider erreichen die meisten Hunde dieses hohe Lebensalter nicht. Der Grund dafür sind die durch die Qualzuchten verursachten Atemprobleme und das Übergewicht.
Ein Clown auf vier Beinen erobert die Welt
Möpse sind anpassungsfähig, aber eigenwillig. Als Clown auf vier Pfoten erobert er das Herz seines Besitzers.
Die Charaktereigenschaften im Überblick:
- robust
- lebhaft
- charmant
- neugierig
- mutig
- friedliebend
- treu
- wachsam
- gutmütig
- klug
- freundlich
Haltung und Erziehung
Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit fühlt sich der Mops am Land genauso wohl wie in der Stadt. Alt treuer Begleiter liebt er seine Besitzer und kommt mit Kindern und mit anderen Haustieren gut zurecht.
Obwohl der Vierbeiner ein geborener Schoßhund ist, braucht er seine täglichen Spaziergänge. Er fühlt sich in der Natur wohl und liebt Kontakte zu anderen Hunden. Der überhaupt nicht aggressive Hund eignet sich für Menschen mit wenig Erfahrung in der Hundehaltung. Was aber nicht bedeutet, dass er keine konsequente Erziehung benötigt.
Ernährung und Pflege
An das Futter werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Durch die charakteristische Lippen- und Kieferform neigen Möpse dazu, das Futter unzerkaut hinunterzuschlucken. Im Fachhandel wird Mopsfutter angeboten. Dabei handelt es sich um speziell geformte Kroketten, die den Hund zum Kauen animieren.
Das kurze Haar ist pflegeleicht. Aber die Hunde verlieren viele Haare. Deshalb sollte einmal pro Woche das Fell mit einer weichen Bürste gebürstet werden. Baden ist nicht notwendig. Sollte sich der Vierbeiner im Schlamm ausgetobt haben, reicht ein kurzes Bad mit warmen Wasser. Auf ein Shampoo sollte wegen des natürlichen Hautschutzes verzichtet werden.
Krankheiten
Durch die zu stark brachycephal gezüchtete Kopfform entstehen Atemprobleme. 2010 wurde der FCI-Rassestandard überarbeitet. Die Nasenfalte darf den Nasenschwamm nicht mehr verdecken und die Augen dürfen nicht mehr vorstehen. Der Kopf muss einen deutlich erkennbaren Fang aufweisen.
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