Mops
30. April 2021Norfolk Terrier
16. Juni 2021Mudi
- Ursprungsland: Ungarn
- Nummern der Rassestandards: 238
- Größe: Rüden: 43–45 cm, Hündinnen: 40–42 cm
- Gewicht: Rüden: 11–13 kg, Hündinnen: 8–11 kg
- Lebenserwartung: 13 – 14 Jahre
Er kommt vom ungarischen Bauernhof
Die Ursprünge des Mudi liegen in Ungarn. Ganz genau kam man seiner Herkunftsgeschichte bislang nicht auf die Spur. Erste Hinweise auf seine Rasse gehen jedoch auf das Jahr 1815 zurück. Er ist eine Kreuzung zwischen mehreren ungarischen Treib- und Hütehunden sowie kleineren deutschen Schäferhunden. 1936 wurden Rassebezeichnung und Rassestandards festgelegt. In Ungarn ist der Mudi noch heute ein beliebter Arbeitshund, der seine Herde im Griff hat. In Deutschland ist die Rasse noch recht unbekannt.
Wuscheliges Erscheinung
Der Körperbau des Mudi ist schlank, sein Kopf keilförmig, mit hoch angesetzten, dreieckigen, Stehohren. Ganz natürlich ist er mit einer Stummelrute ausgestattet. Auffällig macht ihn sein Fell, das am Körper stark gewellt bis lockig ist, und immer glänzt. Davon hebt sich das kurze Fell am Kopf ab. Die Fellbarbe ist meist schwarz. Es gibt aber auch Farbvarianten in reh, weiß, grau oder bunte Varianten in blue-merle. Kleine weiße Abzeichen sind überdies möglich.
Kein Faulenzer
Wer einen ruhigen und zurückhaltenden Hund sucht, für den ist der Mudi keine gute Wahl. Die Rasse gehört zu den Arbeitshunden und muss beschäftigt werden. Wird der Mudi als Familienhund gehalten, muss er täglich zu ausgiebigen Spaziergängen an die frische Luft gebracht werden. Gerne läuft er frei. Er eignet sich auch als Begleiter beim Joggen oder Rad fahren. Auf Grund seiner hohen Intelligenz eignet er sich auch für eine Ausbildung als Fährten- oder Rettungshund. Beschäftigung durch Hundesport und Agility nimmt er gerne an. Daneben ist der Mudi wachsam, aber auch sehr bellfreudig, mutig und loyal. Fremden gegenüber wird er sich verhalten zeigen, seiner Familie gegenüber aber ist er liebevoll treu ergeben.
Die Erziehung gestaltet sich relativ einfach, doch möchte diese Rasse immer verstehen, weshalb sie etwas tun soll. Kunststückchen, hinter denen der Hund keinen Sinn erkennen kann, lernt diese Rasse nicht. Damit er auch mit Artgenossen gut auskommt, sollte der Hund in eine Welpenspielschule gebracht werden. Wenn der Besitzer Hundeerfahrung hat, und konsequent in der Hundeerziehung ist, muss der Besuch einer Hundeschule nicht sein. In jedem Fall sollte man sich nur für einen Mudi entscheiden, wenn man ihm genügend Zeit für Sport und Bewegung bieten kann. Er freut sich darüber in einem Haus mit Garten zu leben. Hat er genügend Auslauf, kommt er aber auch in einer Stadtwohnung zurecht.
Pflegeleichter als gedacht
Trotz des langen Fells, braucht die Rasse erstaunlich wenig Pflege, da die Haare nicht zur Verfilzung neigen. Einmal wöchentlich bürsten reicht. Während des Fellwechsel aber muss täglich gebürstete werden. Ohren und Krallen brauchen ebenfalls keine besondere Aufmerksamkeit: Kontrollen von Zeit zu Zeit genügen völlig. Säuberung der Ohren, und Kürzung der Krallen, stehen nur bei Bedarf an und müssen nicht in einen täglichen Pflegeplan aufgenommen werden. Auch körperlich ist die Rasse sehr robust. Rassespezifische Erkrankungen sind unbekannt. Da die Rasse jedoch recht alt werden kann, und dabei äußerst bewegungsfreudig ist, können bei älteren Hunden die Gelenke gewisse Verschleißerscheinungen aufweisen. Dem kann entgegen gewirkt werden, indem man junge Hunde, die jünger als ein Jahr sind, keine Treppen steigen lässt, und nicht übermäßigem Springen animiert. Im Alter werden sich die Hunde beim Besitzer bedanken.
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