Bergamasker Hirtenhund
23. September 2020Bloodhound
8. November 2020Belgischer Schäferhund
Aktiv, intelligent und selbstbewusst, der Belgische Schäferhund ist ein perfekter Gebrauchshund, aber auch ein treues und anhängliches Familienmitglied.
- Herkunftsland: Belgien
- Nummer der Rassestandards: Nr. 15
- Alternative Namen: Chien de Berger Belge
- Herkunft: Belgien
- Höhe: Männlich: 61 – 66 cm, Weiblich: 56 – 61 cm
- Gewicht: Männlich: 25 – 30 kg, Weiblich: 20 – 25 kg
- Lebenserwartung: 10 bis 14 Jahre
Belgischer Schäferhund – eine Rasse mit langer Tradition
Schon seit dem 15. Jahrhundert ist der Belgische Schäferhund bekannt. Dennoch verging viel Zeit, denn erst ab dem 19. Jahrhundert wurde er als Zuchtrasse anerkannt. In kurzer Zeit wurden Standards festgelegt, die vier Varietäten akzeptierten und aus denen sich der Malinois, der Laekenois, der Tervueren sowie der Groenendael entwickelten.
Charakteristisch für den Malinois sind die kurzen Haare und die schwarze Maske, der Laekenois hat ein ungefähr sechs Zentimeter langes rotblondes Haar und der Groenendael ist am üppigen, dichten, schwarzen Haar zu erkennen. Der Tervueren gehört zur gleichen Schäferhunderasse wie der Groenendael und unterscheidet sich von diesem nur durch seine Farbe, ein mit schwarz gemischtes Rotblond. Im Jahr 1910 waren schließlich die Merkmale und Charaktereigenschaften präzise definiert und die strengen Zuchtkriterien endgültig festgelegt.
Aussehen und Verwendung
Der Hund erreicht eine Schulterhöhe von 62 Zentimeter und hat einen länglichen, mittelbreiten Kopf. Sein Ohr hat eine ausgesprochene dreieckige Form, ist gestreckt und gerade, hoch angesetzt mit schöner, runder Ohrmuschel. Der Hund ist kräftig sowie muskulös und der Körper ist auf Wendigkeit ausgelegt. Hindernisse werden mit Leichtigkeit überwunden und seine Winkelung der Gliedmaßen ermöglichen dem Hund einen großen Schritt. Diese Merkmale und sein hervorragendes Geruchs- und Wahrnehmungsvermögen machen den Belgischen Schäferhund unverzichtbar für die Verteidigung und Bewachung. Er hat sich längst als Helfer der Polizei sowie für den Einsatz in Katastrophengebieten unentbehrlich gemacht.
Belgischer Schäferhund – die Erziehung
Der Belgische Schäferhund ich kein reiner Hütehund geblieben, sondern eignet sich aufgrund seiner guten Eigenschaften und vielzähligen Talenten für viele Berufe. Die Rasse ist gelehrig, intelligent, selbstbewusst und ein richtiges Sport-Ass. Diese Attribute erfordern eine geduldige, liebevolle, aber konsequente Erziehung. Besonders wichtig ist die körperliche und geistige Beschäftigung, die täglich mindestens eine Stunde dauern sollte. Gut geeignet ist der Hund für Hundesport jeder Art und bereichert als treuer Begleiter und geduldiger Kinderfreund das Leben seiner Besitzer.
Belgischer Schäferhund – die Pflege
Der Pflegeaufwand ist überschaubar. Bei der Fellpflege gibt es Unterschiede: Bei den Malinois und Laekenois ist es vollkommen ausreichend, wenn das Fell einmal pro Woche gut gebürstet wird. Beim Groenendael hingegen sollte das dichte Haar zweimal in der Woche gepflegt werden. Wie bei allen anderen Langhaarhunden auch, macht sich zweimal im Jahr der Haarwechsel bemerkbar. Dann ist es sinnvoll, das Haar täglich zu kämmen.
Regelmäßig müssen Augen, Ohren, Zähne und Krallen kontrolliert werden. Läuft der Belgische Schäferhund viel auf hartem Boden, nutzen sich die Krallen von selbst ab. Es kann aber durchaus möglich sein, dass seine Krallen geschnitten werden müssen. Am besten werden die Krallen mit einer Spezialschere unter der dunklen Linie in der Kralle gekürzt. Wenn der Hund vom Welpenalter an darauf trainiert wird, bleibt er ruhig sitzen und lässt das Schönheitsprogramm ohne Probleme über sich ergehen.
Belgischer Schäferhund – die Ernährung
Die tägliche Futtermenge sowie die Zusammensetzung des Futters hängen von verschiedenen Faktoren ab. Eine wesentliche Rolle spielen das Alter, der Gesundheitszustand, das Gewicht, eventuell vorhandene Allergien, spezielle Vorlieben und der Aktivitätsgrad des Tieres. Ein Belgischer Schäferhundwelpe muss anders ernährt werden, als ein adulter beziehungsweise alter Hund. Für jedes Alter gilt: Die Ernährung muss ausgewogen, hochwertig und auf die Bedürfnisse des Schäferhundes angepasst sein, denn sie ist ein bedeutender Baustein in der Gesundheitsvorsorge des Hundes.
Rassetypische Erkrankungen
Der robuste Hund ist nicht besonders krankheitsanfällig. Zu den rassetypischen Erkrankungen zählen die Hüftgelenks- und Ellenbogengelenksdysplasie, die einerseits durch erbliche Komponenten und andererseits durch falsche Ernährung, vor allem durch Übergewicht, bedingt sind. Belgischer Schäferhund hat eine Lebenserwartung von zwölf bis vierzehn Jahre.
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