Dalmatiner
28. Januar 2021Berger Blanc Suisse
1. Februar 2021Alpenländische Dachsbracke
Laufhunde, Schweisshunde und verwandte
Die Alpenländische Dachsbracke ist eine Hunderasse, die ihren Ursprung in Österreich hat. Sie wird beim FCI gelistet und ist eine Hunderasse, welche vor allen Dingen für ihre kleine Spürnase und ihren ausgeprägtem Willen bekannt ist. Die Alpenländische Dachsbracke ist ein eine kleine Hunderasse mit einem robusten Körperbau. Der Knochenbau ist stabil und das Haarkleid dicht und kurz.
Die Fellfärbung zeigt meist ein dunkles Hirschrot. Zum Teil kann eine schwarze Stichelung sichtbar sein. Das Fellkleid kann auch schwarz sein, wobei der Kopf, die Brust, die Läufe und die Pfoten sowie die Unterseite der Rute eine rot-braune Färbung aufweisen. Die Ohren sind hoch angesetzt und die Läufe vergleichsweise kurz. Auch die Route ist hoch angesetzt und wird leicht gesenkt getragen. Rüden bringen eine Körpergröße von 37-38 cm mit. Hündinnen sind etwa 1 cm kleiner.
- Ursprungsland: Austria
- Nummern der Rassestandards: 254
- Größe: 34 bis 42 cm
- Gewicht: 16 bis 18 kg
- Lebenserwartung: 12 Jahre
Geschichte der Alpenländische Dachsbracke
Die alpenländische Dachsbracke ist eine sehr alte Hunderasse. Sie tauchte zum ersten Mal Ende des 19. Jahrhunderts auf im Zusammenhang mit dem Kronprinzen Rudolf von Habsburg. Dort wurde sie als Jagdhund geführt. Im Jahr 1932 erkannte der kynologische Dachverband Österreichs die Rasse als Schweißhund an. Die offizielle Titulierung lautete hier noch Alpenländische Erzgebirgler Dachsbracke. Erst im Jahr 1975 erhielt die Rasse den Namen Alpenländische Dachsbracke. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte auch die endgültige Feststellung, dass die Rasse ihren Ursprung in Österreich hat. 1991 wurde die Hunderasse schließlich auch in die FCI aufgenommen.
Wesen & Charakter
Sowohl das Wesen als auch der Körper des Hundes sind äußerst robust. Auf der Jagd ist er dabei extrem widerstandsfähig und unempfindlich gegenüber unsteten Wetterbedingungen oder auch Bodenverhältnissen. Die Alpenländische Dachsbracke hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt und ist äußerst unerschrocken.
Sie ist aber nicht nur ein hervorragender Jagdbegleiter, sondern auch ein anhänglicher Familienhund. Insgesamt hat die Dachsbracke ein sehr unerschrockenes Wesen. Der Gesichtsausdruck des Hundes ist freundlich und klug. Er ist darüber hinaus sehr mutig und wachsam. Sein Herrchen oder Frauchen sollte grundsätzlich in der Führung sehr konsequent und bestimmend sein, da die Rasse sonst auch gerne selbst die Führung übernimmt und ein sehr stures Verhalten an den Tag legen kann. Erfahrung im Umgang mit Jagdhunden ist dabei von Vorteil.
Erziehung und Pflege
Die Jagd steht bei allem im Vordergrund. Seine ausgereiften Eigenschaften in Bezug auf die Fährtenarbeit und den Spurwillen zeichnet diese Rasse besonders aus. DAX Dachsbracken werden für Arbeiten nach dem Schuss oder auch bei der lauten Jagd eingesetzt. Sie sind dabei besonders gut darin, das Wild aufzuspüren. Aufgrund dieser Eigenschaften sollte die Dachsbracke in jedem Falle eine jagdliche Ausbildung absolvieren. Dachsbracken sind bei richtiger Erziehung und einer starken Hand leicht zu führen und kooperative Partner.
Die Pflege des Tieres ist relativ simpel. Das Fell des Hundes ist kurz, so dass die Fellpflege nicht sehr anspruchsvoll ist. Von Zeit zu Zeit sollte man das Fell nur gut durchbürsten, um es von Schmutz und gelösten Haaren zu befreien.
Verwendung der Alpenländische Dachsbracke
Die Hunderasse ist besonders für ihren feinen Spürsinn bekannt. Daher ist sie ein idealer Jagdbegleiter. Die Alpenländische Dachsbracke leistet sichere Fährtenarbeit und weist eine hohe Spursicherheit auf. Zudem bringt sie eine ausgeprägte Wildschärfe mit. Die Arbeit der Dachsbracke beginnt auf der Jagd direkt nach dem Schuss. Traditionell wird sie auch in der Bergjagd verwendet.
Die Alpenländische Dachsbracke gehört generell zu den Gebrauchshunden und wird in die Kategorie der Schweißhunde eingeordnet. Unter den Schweißhunden ist die Dachsbracke die einzige Rasse, die fährtenlaut jagd. Die Haltung der Rasse ist von Züchterseite her ausschließlich für Jäger vorgesehen. Die Dachsbracke ist kein Hund, der in der Stadt gehalten wird. Er braucht die Jagd als Aufgabe. Such- oder Fährtenspiele können diese Aufgabe nicht ersetzen. Dachsbracken können auch als Wachhunde eingesetzt werden. Aber auch hierneben brauchen sie weiterhin die Jagd als Hauptaufgabenbereich.
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