Bernhardiner
9. November 2020Berger Picard
9. November 2020Berner Sennenhund
PINSCHER UND SCHNAUZER – MOLOSSOIDE – SCHWEIZER SENNENHUNDE
Wer vor großen Hunden nicht zurückschreckt und Wert auf eine ruhige, liebevolle Gemütsart legt, ist beim Berner Sennenhund genau richtig. Er stammt ursprünglich aus der Region um Bern in der Schweiz und wurde seither als Bauernhund zum Bewachen von Haus und Hof eingesetzt. Sein gutmütiger und treuer Charakter machen ihn ideal geeignet für Familien.
- Herkunft: Schweiz
- Alternative Namen: Dürrbächler; Bouvier bernois; Bernese Mountain Dog; Perro Boyero de montaña Bernés
- Gewicht: Männlich: 38–50 kg, Weiblich: 36–48 kg
- Größe: Männlich: 64–70 cm, Weiblich: 58–66 cm
- Lebenserwartung: 6 bis 10 Jahre
Insgesamt gibt es vier verschieden große Rassen Schweizer Sennenhunde:
- Grosser Schweizer Sennenhund (größter)
- Berner Sennenhund
- Appenzeller Sennenhund
- Entlebucher Sennenhund (kleinster)
Geschichte des Berner Sennenhundes
Im 19. Jahrhundert wurde diese körperlich belastbare und leistungsfähige Hunderasse häufig in Verbindung mit Almarbeiten von Sennern (Almhirten) genutzt. Vor allem in der Alpenregion fand der dem Bernhardiner äußerlich ähnliche Hund große Verwendung und hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts durch seine Gebrauchsqualitäten als Hofhelfer für Landwirte bewehrt.
Gutmütiger Menschenfreund mit abgemildertem Revierverhalten
Das schöne dreifarbig gezeichnete Fell des Berner Sennenhundes vermacht ihm ein imposantes Erscheinungsbild. Dabei setzt sich die symmetrisch weiße Blesse von seiner Stirn über die Schnauze hinaus über das Brustkreuz bis in die Pfoten fort. Die Kopf und Rückenpartie des flauschigen Vierbeiners ist mit einem Mantels-ähnlichen schwarz bedeckt.
Der Berner Sennenhund eignet sich aufgrund seiner hohen Reizschwelle gegenüber Umweltreizen sehr für den Umgang mit Kindern. Selbst bei schreienden und tobenden Kleinkindern bleibt der gemütliche Hund eher gelassen. Aggressionen jeglicher Art sind eine Seltenheit. Bei Rüden kann es lediglich zu territorialem Verhalten kommen, sollte ein anderer Rüde sein Territorium betreten. Grundsätzlich gilt ein Berner Sennenhund als gehorsam und denkt auch instinktiv mit, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
So erziehen und halten Sie ihren Berner Sennenhund
Dieser selbstbewusste und intelligente Hund setzt sich hin und wieder mit seiner eigenen Meinung durch – da helfen auch keine sinnlosen Befehle. Dennoch lohnt sich, besonders im Welpenalter, Ihren Hund mit viel liebevoller Zuneigung und Belohnungen für gehorsames Verhalten zu erziehen. Geduld, Einfühlungsvermögen sowie auch eine konsequente Führung sind dem saftmütigen Menschenfreund am liebsten.
Ein Berner Sennenhund brauch nicht nur ordentlich Auslauf sondern auch am besten viel Platz. Daher sind Hof oder Garten für diese Hunde sehr willkommen. Er ist für Sie ein optimaler Begleiter bei längeren Spaziergängen, Fahrradtouren oder Wanderungen, und wird Sie dort niemals im Stich lassen. Hundesportarten wie das Agility sind für die großen und schweren Berner Sennenhunde eher ungeeignet.
Bei der Fellpflege diese Vierbeiners ist zu beachten dass sein langes und glattes Fell einer häufigen Pflege durch Bürste und Kamm bedarf, um seinen schönen Glanz beizubehalten und Verfilzungen im Fell zu vermeiden.
Das frisst Ihr Berner Sennenhund am liebsten
Man kann bei der Größe dieses Hundes von einem ordentlichen Futterverzehr rechnen, jedoch sollte Übergewicht unbedingt vermieden werden. Am liebsten frisst ein Berner Sennenhund sowohl Trocken- als auch Nassfutter mit hohem Fleischanteil und ebenso Obst und Gemüsestücken. Wer seinen Hund mittels der BARF Methode aufziehen will, macht ihm mit rohem Fleisch, Gemüse und ungekochten Knochen eine Freude. Auf Ausgewogenheit und keinen überwiegend hohen Proteinanteil sollte jedoch geachtet werden.
So werden Sie beste Freunde
Gemeinsame Aktivitäten an der frischen Luft mit Ihrem Berner Sennenhund tragen zu gegenseitigem Vertrauensaufbau bei. Wichtig ist dabei auch die körperliche und geistige Auslastung des Hundes. Mit dieser Rasse haben Sie ganzjährig einen tapferen Begleiter. Klimatisch kühlere Regionen wo es während des Winterhalbjahrs auch schneit liegen dieser Hundeart ganz besonders. Liebevolle Hingabe des Besitzers besonders während der Welpenzeit zahlt sich in jedem Fall aus und wird mit vielen Jahren Freude an Ihrem Vierbeiner belohnt.
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