English Mastiff
10. Februar 2021English Pointer
10. Februar 2021Englische Bulldogge
Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde
Die englische Bulldogge gehört zu den sehr alten Hunderassen. Sie stammt ursprünglich aus Großbritannien und verkörpert ein Wesen, dass sowohl von Ausdauer, Mut als auch durch Gelassenheit geprägt ist.
- Ursprungsland: Großbritannien
- Nummern der Rassestandards: 149
- Größe: Hündin: 31–40 cm, Rüde: 31–40 cm
- Gewicht: Hündin: 18–23 kg, Rüde: 23–25 kg
- Lebenserwartung: 8 bis 10 Jahre
Geschichte
Wie vorgenannt ist die englische Bulldogge eine britische Hunderasse. Ihre Züchtung wurde erstmals im 17. Jahrhundert bekannt. Man findet aber auch schon frühere Exemplare der Rasse. Es wird vermutet, dass die Englische Bulldogge aus einer Kreuzung zwischen einer Dogge und einem Phoenizischen Molosser im 6. Jahrhundert v. Chr. entstand. Erwähnt worden ist diese Züchtung erstmals im 13. Jahrhundert. Hier tauchte der Begriff des Bondogs auf. Später entwickelt sich dann der Name Bulldogge. Dieser entstand, da die Tiere häufig zu Bullenkämpfen eingesetzt wurden. Entsprechend entwickelte sich auch die Zucht. Die Hunde mussten eine kurze Schnauze mitbringen sowie einen gewissen Mut und ein hohes Aggressionspotenzial. Durch diese Eigenschaften konnten sie sich in die Nase eines Bullen verbeißen ohne zu ersticken. Im Jahr 1835 erging ein Verbot hinsichtlich der Bullenkämpfe. Damit verlor auch die Rasse an Bedeutung. Die Zucht wurde umgestellt und den Hunden wurde ein friedliches Wesen angezüchtet. Sie wurden zu treuen Begleitern britischer Herren. Blickt man in die USA, so gehört die englische Bulldogge zu den zehn beliebtesten Hunderassen. Die englische Bulldogge wird auch im FCI geführt. Dort fällt sie in die Gruppe der Pinscher und Schnauzer, Molossoide und Schweizer Sennenhunde.
Aussehen
Äußerlich ist die englische Bulldogge sehr stämmig und untersetzt. Sie ist zwar nicht sehr groß, bringt aber ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Die Brust ist sehr breit und der Körper läuft nach hinten hin schmaler zu. Auch der Kopf ist sehr massig. Die Schnauze ist dabei sehr kurz. Im Bereich des Kopfes hängt die Haut sehr locker in Falten. Die Ohren werden als sogenannte Rosenohren bezeichnet. Sie haben einen weiten Abstand und sitzen hoch am Kopf. Die Route hingegen sitzt tief und zeigt nach unten. Das Fell ist glatt und kurz mit einer weichen Haptik. Farblich findet man Ausprägungen von Weiß über Rot bis hin zu Rehbraun und Falb. Das Fell ist dabei meist nicht einheitlich gefärbt, sondern gescheckt oder gestromt.
Wesen & Charakter
Die englische Bulldogge gehörte früher zu den Kampfhunden. Dies spiegelt sich auch in ihrem Wesen wieder. Sie sind sehr mutige und selbstbewusste Tiere. Allerdings sind sie heute nicht mehr aggressiv. Sie gelten als liebevolle und friedsame Begleiter. Gleichzeitig sind sie sehr dickfällig. Sie haben auch eine hohe Toleranz- und Reizschwelle. Englische Bulldoggen beschützen ihre Familien und verteidigen ihr Revier. Sie gelten als treue Familienhunde. Auch im Umgang mit Kindern gibt es keine Probleme. Lediglich ihre Sturheit und ihr Dickkopf können beizeiten anstrengend werden. Man sollte darauf achten, die Hunde nicht zurückzuweisen. Es ist wichtig, dass sie als vollwertiges Familienmitglied akzeptiert werden.
Erziehung
Die englische Bulldogge bringt einen festen Willen mit. Die Rasse lässt sich nicht leicht unterwerfen. Daher ist es wichtig, die Bulldogge von klein auf mit einer festen Hand und einem gleichzeitigen Vertrauensverhältnis zu erziehen. Besonders hartnäckig muss man beim Kampf gegen die Sturheit sein. Die Welpen brauchen von Anfang an klare Regeln und Strukturen. Es liegt im Wesen des Hundes, dass er seinem Herrchen gefallen möchte. Allerdings stellt er die Kommandos gerne infrage und versucht, seinen Kopf durchzusetzen. Den Hund gegen seinen Willen zu motivieren, ist schwierig. Letztenendes kann man es aber schaffen einen lebenslangen, treuen Begleiter zu gewinnen.
Pflege
Bei der englischen Bulldogge handelt es sich um eine sehr pflegeleichte Hunderasse. Das kurze Fell muss nur gelegentlich durchgekämmt oder mit einem speziellen Handschuh bearbeitet werden. Viele Hunde bringen jedoch gesundheitliche Probleme mit. Man sollte aufpassen, dass die Hunde nicht so stark an Gewicht zunehmen. Im Bereich der Gesichtsfalten kann es zudem schnell zu Entzündungen kommen. Daher sollte der Bereich immer sauber gehalten werden. Zudem kann es auch häufig zu Atemproblemen kommen. Wichtig ist auch, dass der Hund ausreichend Bewegung erhält.
Größe | |
---|---|
Fell | |
Herkunft |
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.