Do Khyi
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9. Februar 2021Deutscher Pinscher
Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde
Deutscher Pinscher ist eine anerkannte Hunderasse. Er wird von der FCI in Gruppe 2, Sektion 1 mit der Standardnummer 184 gelistet. Die Hunde sind robust, intelligent und machen bei Sport und Spiel begeistert mit.
- Ursprungsland: Deutschland
- Nummern der Rassestandards: 184
- Größe: 43 – 51 cm
- Gewicht: 11 – 20 kg
- Lebenserwartung: 12 bis 14 Jahre
Geschichtliches
Der Deutscher Pinscher blickt auf eine lange Geschichte zurück. Zusammen mit den Schnauzern gehören sie zu den ältesten Hunderassen Europas. Unklar ist, ob Pinscher von englischen Terrieren abstammen oder die englischen Terrier vom Pinscher.
Ihr Aussehen hat sich über die Jahrhunderte nicht geändert. Bereits auf bildlichen Darstellungen des Mittelalters sind eindeutig Pinscher zu erkennen.
Die Rasse war weit verbreitet. Sie bewachten Haus und Hof, vertilgten Ratten und anderes Ungeziefer. Letzteres führte zu den Beinamen Stallpinscher oder Rattler. Die geschickten Jäger versorgten sich weitgehend selbst mit Nahrung. Den Dienst als Wachhund versahen sie mit großer Ausdauer ebenfalls selbstständig. Besonders beliebt war die Rasse bei Fuhrleuten und Kutschern. Als Kutscherhund bewachten sie das Gespann, wenn der Kutscher abwesend war. Kein Dieb kam an Pferde, Wagen oder Ladung heran, solange ein Deutscher Pinscher sie bewachte.
1895 wurde der Pinscherklub gegründet. Er betreute glatthaarige und rauhaarige Tiere, die damals noch als eine Rasse galten. Bis ins 20. Jahrhundert konnte es passieren, dass bei einem Wurf beide Felltypen vorkamen. Ab 1917 werden die rauhaarigen Vertreter Schnauzer genannt und in einer eigenen Rasse geführt. Zu dieser Zeit trennten sich ebenfalls die Zwergpinscher vom größeren Deutschen Pinscher. Pinscher sowie Schnauzer werden zusammen vom Pinscher-Schnauzer-Klub 1895 e.V. betreut.
Mit der aufkommenden Industrialisierung verlor der Deutsche Pinscher an Bedeutung. Sein Job als Kutscherhund wurde überflüssig. Heute ist der Deutsche Pinscher selten geworden. Seit 2003 gehört er zu den gefährdeten Haustierrassen.
Ein Deutscher Pinscher
Sein Fell ist kurz, dicht und glänzend. Die meisten Pinscher sind schwarz mit roten Abzeichen. Selten kommen einfarbig rotbraune Hunde vor.
Ein starker und treuer Begleiter
Sein Jagdtrieb ist individuell verschieden ausgeprägt. Es gibt begeisterte Jäger, die auf Spaziergängen regelmäßig verschwinden, weil sie einen Hasen verfolgen. Ein anderer Rassevertreter findet solches Verhalten langweilig.
Für aktive Menschen, die sich eventuell in einer Hundesportart versuchen wollen oder gern und viel fahrradfahren oder joggen, ist ein Deutscher Pinscher ein idealer Begleiter.
Der Weg zum Familienmitglied
Zur Erziehung gehören neben der geistigen Beschäftigung ebenso die körperliche Betätigung. Lange Spaziergänge, Suchspiele, Geschicklichkeitsübungen bieten sich an. Vor allem Spiele, bei denen der Hund mitdenken muss, kommen bei einem Pinscher gut an. Der Lohn ist ein entspannter Hund, der akzeptiert, dass sein Mensch der Rudelführer ist.
Hundeanfänger sind eventuell mit der Ausbildung eines Pinschers überfordert. In dem Fall sollte der Weg zur nächsten Hundeschule führen.
Was macht ein Deutscher Pinscher?
Heute ist er Familienhund, Sportkamerad oder Reitbegleithund.
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